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Artusroman und Mythos von Friedrich (Hrsg.) Wolfzettel

CHF 232.00
Verlag: De Gruyter
ISBN: 978-3-11-026252-0
GTIN: 9783110262520
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Folgt in ca. 15 Arbeitstagen
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Oft ist vom ¿Artusmythos¿ die Rede, wobei ¿Mythos¿ alltagssprachlich letztlich alles Altertümliche, Bedeutungs- oder Geheimnisvolle bezeichnen kann. Dem steht eine aktuelle geisteswissenschaftliche Diskussion über den Begriff des ¿Mythos¿ gegenüber. Die Germanistik übernimmt hierbei meist eine Vorreiterrolle. Der vorliegende Band öffnet die Diskussion programmatisch für den interdisziplinären Dialog mit den anderen Philologien. Fokussiert auf das Feld der Artusliteratur, fragt der Band danach, welches Verständnis von ¿Mythos¿ welchen Phänomenen im arthurischen Roman angemessen ist. Inhaltlich wird der Begriff mit vorchristlichen Glaubens- und Weltmodellen verbunden; die Beiträge analysieren die Nachwirkung des mythischen Substrats in der Artusdichtung. Strukturell und formal wird der ¿Mythos¿ als eine a-kausale, zeitlose Erzählform verstanden, als eine Alternative zur Historiographie; zuweilen nähert er sich dem Fiktionalen, Magischen oder Symbolischen an. Deutlich wird, wie die einzelnen Romane je anders mit dem Mythischen umgehen, es destruieren, funktionalisieren oder restituieren. Der Band zeigt damit nachdrücklich, dass es einen literaturwissenschaftlichen Begriff des ¿Mythos¿ jenseits der Einzeltexte nicht geben kann.
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Oft ist vom ¿Artusmythos¿ die Rede, wobei ¿Mythos¿ alltagssprachlich letztlich alles Altertümliche, Bedeutungs- oder Geheimnisvolle bezeichnen kann. Dem steht eine aktuelle geisteswissenschaftliche Diskussion über den Begriff des ¿Mythos¿ gegenüber. Die Germanistik übernimmt hierbei meist eine Vorreiterrolle. Der vorliegende Band öffnet die Diskussion programmatisch für den interdisziplinären Dialog mit den anderen Philologien. Fokussiert auf das Feld der Artusliteratur, fragt der Band danach, welches Verständnis von ¿Mythos¿ welchen Phänomenen im arthurischen Roman angemessen ist. Inhaltlich wird der Begriff mit vorchristlichen Glaubens- und Weltmodellen verbunden; die Beiträge analysieren die Nachwirkung des mythischen Substrats in der Artusdichtung. Strukturell und formal wird der ¿Mythos¿ als eine a-kausale, zeitlose Erzählform verstanden, als eine Alternative zur Historiographie; zuweilen nähert er sich dem Fiktionalen, Magischen oder Symbolischen an. Deutlich wird, wie die einzelnen Romane je anders mit dem Mythischen umgehen, es destruieren, funktionalisieren oder restituieren. Der Band zeigt damit nachdrücklich, dass es einen literaturwissenschaftlichen Begriff des ¿Mythos¿ jenseits der Einzeltexte nicht geben kann.
Autor Wolfzettel, Friedrich (Hrsg.) / Däumer, Matthias (Hrsg.) / Dietl, Cora (Hrsg.)
Verlag De Gruyter
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 512 S.
Lieferstatus Folgt in ca. 15 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen HC runder Rücken kaschiert
Masse H23.6 cm x B16.0 cm x D3.3 cm 908 g
Reihe ISSN

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