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Auto(r)fiktion von Stephan Berghaus

Literarische Verfahren der Selbstkonstruktion
CHF 39.90
ISBN: 978-3-89528-970-5
GTIN: 9783895289705
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: ab Aussenlager in ca. 2 Arbeitstagen
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In die literaturwissenschaftliche Debatte über die Autobiographie hat der französische Autor und Literaturwissenschaftler Serge Doubrovsky den Begriff ,Autofiktion' eingebracht, der in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf Resonanz in Forschung und Feuilleton gestoßen ist. Dabei sind sich diejenigen, die den Begriff verwenden, nicht immer einig, was genau mit ,Autofiktion' zu bezeichnen ist. Möglicherweise liegt gerade in den unterschiedlichen Akzentuierungen, die der Begriff erlaubt, seine theoretische und textanalytische Produktivität. Dass die ,Wahrheit' eines Lebens am besten durch ,Dichtung' zur Darstellung gebracht werden kann, wusste freilich bereits Goethe, der seine Autobiographie Dichtung und Wahrheit (1811-1833) nannte. Allerdings lässt sich gerade in der Gegenwartsliteratur ein verstärktes Bewusstsein von der grundsätzlichen Fiktionalität des Ichs feststellen, das zu neuen Formen und Verfahrensweisen der Selbstdarstellung geführt hat, auch und gerade unter Nutzung digitaler Formate. Dabei wird deutlich, dass im Zeichen der Auto(r)fiktion auch die Debatte um die Autor-Kategorie in der Literaturwissenschaft neue Impulse erhält. Der vorliegende Band führt erstmals die Autofiktions- und Autorschaftstheorie zusammen und präsentiert eine Fülle von frappierenden Fallbeispielen.


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In die literaturwissenschaftliche Debatte über die Autobiographie hat der französische Autor und Literaturwissenschaftler Serge Doubrovsky den Begriff ,Autofiktion' eingebracht, der in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf Resonanz in Forschung und Feuilleton gestoßen ist. Dabei sind sich diejenigen, die den Begriff verwenden, nicht immer einig, was genau mit ,Autofiktion' zu bezeichnen ist. Möglicherweise liegt gerade in den unterschiedlichen Akzentuierungen, die der Begriff erlaubt, seine theoretische und textanalytische Produktivität. Dass die ,Wahrheit' eines Lebens am besten durch ,Dichtung' zur Darstellung gebracht werden kann, wusste freilich bereits Goethe, der seine Autobiographie Dichtung und Wahrheit (1811-1833) nannte. Allerdings lässt sich gerade in der Gegenwartsliteratur ein verstärktes Bewusstsein von der grundsätzlichen Fiktionalität des Ichs feststellen, das zu neuen Formen und Verfahrensweisen der Selbstdarstellung geführt hat, auch und gerade unter Nutzung digitaler Formate. Dabei wird deutlich, dass im Zeichen der Auto(r)fiktion auch die Debatte um die Autor-Kategorie in der Literaturwissenschaft neue Impulse erhält. Der vorliegende Band führt erstmals die Autofiktions- und Autorschaftstheorie zusammen und präsentiert eine Fülle von frappierenden Fallbeispielen.


Autor Berghaus, Stephan / Tuschling, Jeanine / Meier, Albert / Kreknin, Innokentij / Jensen, Annika / Müller-Tamm, Jutta / Delhey, Yvonne / Sandberg, Beatrice / Achermann, Eric / Moser, Christian / Elsaghe, Yahya / Sieg, Christian / Arteel, Inge / Weidner, Daniel / Famula, Marta / Wagner-Egelhaaf, Martina (Hrsg.)
Verlag Aisthesis Verlag
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2013
Seitenangabe 377 S.
Lieferstatus Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H20.5 cm x B14.6 cm x D3.2 cm 530 g
Verlagsartikelnummer 970

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