Kurzweilig, lustig, tiefgreifend und frech - Mechthild Grossmann nimmt dem Alter seinen Schrecken. (Büchermagazin) Alt werden - was bedeutet das wirklich in den großen und kleinen Momenten des Lebens? Mechthild Großmann genießt es - zumindest meistens. Bei ihr geht es um die wundervollen Freiheiten, die man dann hat. Und sie erzählt, wie egal Falten sind, warum alt zu werden auch bedeuten kann, sich plötzlich wie eine Studentin zu fühlen und wieso ein Spaziergang in einem roten Mantel ein großes Ja zum Leben sein kann. Sie berichtet, was gegen das blöde Bauchgefühl an Sonntagabenden hilft, was sie nach dem Tod eines Freundes tröstet, wie das mit dem Sex und der Liebe ist und wie sehr sie es genießt, plötzlich in aller Ruhe im Bett frühstücken zu können. Humorvoll und warmherzig hören wir, warum das Alter genau genommen die beste Zeit des Lebens sein kann. Dorothea Wagner, ihre Enkelin und Redakteurin bei der SZ, hat die Geschichten aufgeschrieben und Irina Wanka hat sie mit ihrer unnachahmlichen Stimme für Sie eingelesen.
Ein Mann, ein Plan, ein Familienessen. Und eine Reise. Was tun, wenn der Geburtstag naht? Was tun, wenn die italienische Familie bekocht werden will und der Schwiegervater ein ausgewiesener Feinschmecker ist? Man(n) fragt bei den Besten nach! Zwischen Venedig und Triest stehen sie mit Rat und Tat zur Seite: der smarteste Barkeeper der Welt, die Königin der Cicchetti, der Kapitän der Sarde in saor, der Padrone der Pasta, die Winzerin der Wasser-Reben, der Frico-Feinschmecker, der Bändiger des Baccalà - und natürlich Pino aus der »Bar in Italien«, der dem Autor beruhigend die Hand hält, wenn der Nervenzusammenbruch droht. Am Ende der Reise zu den kulinarischen Höhepunkten an der Oberen Adria steht das Grande Finale - und die Frage, ob auch der Padrone zufrieden war. - Mit dem Bestsellerautor auf kulinarischer Bildungsreise zwischen Venedig und Triest - Eine vergnügliche Tour de force mit Pasta, Prosecco und famiglia
Sy Montgomery ist mit ihrem Bestseller "Rendezvous mit einem Oktopus" in die erste Liga der Nature Writer vorgestoßen, auch in Deutschland. Doch nicht nur Oktopoden liegen der Naturforscherin und Autorin am Herzen - sie hat für viele faszinierende Kreaturen Leib und Leben riskiert, aber insbesondere für die rosa Amazonas-Delfine. Viermal ist sie ins Amazonas-Delta gereist, um ihnen auf die Spur zu kommen, wurde von Ameisen gebissen, teilte mit Spinnen das Quartier und schwamm mit Piranhas.
Schnell wird ihr klar: Man kann den rosa Delfin nicht erfassen, wenn man nicht begreift, wo er in der Evolution steht und welche Rolle er im Ökosystem Regenwald spielt - es ranken sich zahlreiche Mythen um die "Botos", die Amazonas-Bewohner verehren und fürchten sie. Sy Montgomery begegnet allen auf Augenhöhe: Den "Indigenas", die mit dem ständigen Schwund ihres Lebensraumes ringen müssen, den Forscher*innen, die ihr Leben dem Studium des Amazonas-Deltas gewidmet haben, und nicht zuletzt den Tieren und Pflanzen der Region. Ihre Liebe zu den Geheimnissen unserer Natur ist ansteckend - und in Zeiten des Klimawandels notwendiger denn je!
"So weit das Licht reicht" ist Naturbuch, poetisches Memoir und Coming-of-Age-Geschichte in einem - ein faszinierender Tauchgang von der Oberfläche bis zum Meeresgrund. Nicht zuletzt ist es ein Plädoyer für neue Sichtweisen auf unsere Welt und die erstaunlichen Kreaturen, die sie beherbergt. Eine besondere Faszination geht von den geheimnisvollsten Kreaturen der Tiefsee aus, die verborgen vor den Augen der Welt ein Dasein fernab vom Sonnenlicht fristen. Weißhaarige Yeti-Krabben, unsterbliche Quallen, wilde Goldfische, hungernde Tiefseekraken und hybride Schmetterlingsfische - in jedem Kapitel verbindet Sabrina Imbler naturkundliche Beobachtungen mit Geschichten aus dem eigenen Leben und reflektiert über das Erwachsenwerden, Anpassung, fluide Sexualität, Migration, Gemeinschaft und Umweltzerstörung. Dabei entsteht ein dichtes Geflecht aus meeresbiologischen Fakten und persönlichen Erfahrungen, das einen unwiderstehlichen Sog entwickelt. - Ausgezeichnet mit dem Los Angeles Times Book Prize 2023 - Ein starkes, kluges, sensationell gut geschriebenes Debüt - poetisch, tiefgründig, queer!"Imbler holt nicht nur Krabben, Störe oder Sepien ans Licht, sondern auch ihre eigene Geschichte; vom queeren Coming-out, ihrer chinesischen Mutter und einem Körperverständnis, das sich an der polymorphen Schönheit der Tiefseekreaturen berauscht."Jutta Person, Philosophie Magazin"Imbler fordert uns dazu auf, darüber nachzudenken, wie unser Leben das Leben der Tiere um uns herum widerspiegelt, insbesondere derjenigen, die unserem Blick so oft entgehen, genau wie die dunkleren Facetten unserer eigenen Persönlichkeit."Los Angeles Review of Books"[Sabrina Imbler] wirft ein Licht auf einige der entzückendsten und am wenigsten beachteten Lebewesen des Ozeans ? und stellt Verbindungen zwischen diesen faszinierenden Tieren und unseren eigenen Bedürfnissen und Wünschen her - nach Sicherheit, Familie und mehr."New York Times"Eine schwindelerregend schöne Ode an das Leben in all seinen Formen."Vogue