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DIE WUNDERKAMMER DER DEUTSCHEN SPRACHE von Thomas (Hrsg.) Böhm

CHF 30.30
ISBN: 978-3-946990-31-4
GTIN: 9783946990314
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
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Ausgezeichnet als eines der schönsten Bücher 2020 durch die Stiftung Buchkunst »Kann die deutsche Sprache schnauben, schnarren, poltern, donnern, krachen, kann sie doch auch spielen, scherzen, lieben, kosen, tändeln, lachen.« (Friedrich von Logau) Die deutsche Sprache kann noch viel mehr! Dank ihres Reichtums an Dialekten, Lehnwörtern und Synonymen ist sie vielfältig wie kaum eine andere. Dieses Buch schwelgt in ihren Schönheiten, Merkwürdigkeiten und wundersamen Hervorbringungen. Von Anagrammen und Palindromen über Bildgedichte des Barock bis zur Gegenwart, von Homonymen und Synonymen und dem gültigen Buchstabieralphabet, von deutschen Lehnwörter in anderen Sprachen, von Wörtern und Unwörtern des Jahres, paradoxen Wörtern und beliebten sowie aus der Mode gefallenen deutschen Vornamen, von der Vielfalt der Begriffe für Farben über die regionale Verbreitung von Dialekten bis zu einem Vergleich Küchen-Österreichisch mit Küchen-Deutsch und falschen Anglizismen bietet Ihnen dieses Füllhorn einen eigenwilligen, vielfach überraschenden und manchmal kuriosen, immer aber neuen Zugang zum Reichtum und zur Lebendigkeit der deutschen Sprache. Auch unzählige Fremd- und Lehnwörter aus anderen Sprachen haben seit jeher Einzug in sie gehalten - aus dem Lateinischen, (Alt)Griechischen, Englischen, Französischen, Arabischen, Türkischen, Italienischen, Jiddischen u.v.m. Sprache lebt und hat schon immer Grenzen von Staaten und Sprachräumen erfolgreich überwunden. Lange vor EU, Schengen, und neu erstarkenden Nationalismen.
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Ausgezeichnet als eines der schönsten Bücher 2020 durch die Stiftung Buchkunst »Kann die deutsche Sprache schnauben, schnarren, poltern, donnern, krachen, kann sie doch auch spielen, scherzen, lieben, kosen, tändeln, lachen.« (Friedrich von Logau) Die deutsche Sprache kann noch viel mehr! Dank ihres Reichtums an Dialekten, Lehnwörtern und Synonymen ist sie vielfältig wie kaum eine andere. Dieses Buch schwelgt in ihren Schönheiten, Merkwürdigkeiten und wundersamen Hervorbringungen. Von Anagrammen und Palindromen über Bildgedichte des Barock bis zur Gegenwart, von Homonymen und Synonymen und dem gültigen Buchstabieralphabet, von deutschen Lehnwörter in anderen Sprachen, von Wörtern und Unwörtern des Jahres, paradoxen Wörtern und beliebten sowie aus der Mode gefallenen deutschen Vornamen, von der Vielfalt der Begriffe für Farben über die regionale Verbreitung von Dialekten bis zu einem Vergleich Küchen-Österreichisch mit Küchen-Deutsch und falschen Anglizismen bietet Ihnen dieses Füllhorn einen eigenwilligen, vielfach überraschenden und manchmal kuriosen, immer aber neuen Zugang zum Reichtum und zur Lebendigkeit der deutschen Sprache. Auch unzählige Fremd- und Lehnwörter aus anderen Sprachen haben seit jeher Einzug in sie gehalten - aus dem Lateinischen, (Alt)Griechischen, Englischen, Französischen, Arabischen, Türkischen, Italienischen, Jiddischen u.v.m. Sprache lebt und hat schon immer Grenzen von Staaten und Sprachräumen erfolgreich überwunden. Lange vor EU, Schengen, und neu erstarkenden Nationalismen.
Autor Böhm, Thomas (Hrsg.) / Pfeiffer, carsten (Hrsg.)
Verlag Das Kulturelle Gedächtnis
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2019
Seitenangabe 304 S.
Lieferstatus Lieferbar in ca. 10-20 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Aufwändig zweifarbig gestaltet mit Landkarten, Infographiken, Tabellen, Bildgedichten u.v.m.
Masse H23.5 cm x B15.5 cm x D3.2 cm 622 g

Über den Autor Thomas (Hrsg.) Böhm

Thomas Böhm verbrachte seine Tage als Programmleiter des Literaturhauses Köln, des internationalen literaturfestes berlin, der Gastlandauftritte Islands (2011), der Schweiz (2014) und Norwegens (2019). Er ist Moderator der Sendung "Die Literaturagenten" auf RBB radioeins, für das er zudem Lesungen mit AutorInnen wie Paul Auster, Karl Ove Knausgård und Zadie Smith organisiert.Catrin Polojachtof, geboren 1966 in Berlin. Im Aufbau Verlag seit 1986. Mitherausgeber "Aufbau Literaturkalender", "Aufbau Literarischer Wochenplaner" und "Aufbau Literatur Taschenkalender; Herausgeber "Aufbau Literarischer Postkartenkalender" und "Aufbau Literarischer Wandplaner". Weitere Publikationen:  "Weihnachtsträume - Der literarische Adventskalender. 24 Texte zur Weihnachtszeit. Mit 24 Rezepten" (Hg., zusammen mit Reinhard Rohn); "Weihnachtsmagie - Der literarische Adventskalender. Mit Rätseln und Rezepten zur Weihnachtszeit" (Hg.), "Weihnachtssterne. Die schönsten Geschichten zum Fest" (Hg.), "Liebesträume. Erotisches zur Nacht" (Hg.), "Jeden Tag ein Lächeln. 365 komische Gedichte" (Hg., zusammen mit Nele Holdack) und "Etwas muss man doch fürs Herze tun. Tierische Weihnachen mit Vicki Baum, Hans Fallada, Friedrich Wolf u. a. (Hg., zusammen mit Nele Holdack). Lebt in Berlin.

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Wie kaum eine Autorin ihrer Zeit hat Susanne Kerckhoff den Verlust der moralischen Integrität der Deutschen, ihre Schuld an den Verbrechen des Nationalsozialismus und die Frage der daraus resultierenden geistigen Neuorientierung zum Mittelpunkt ihres literarischen Schaffens gemacht. Ein bedeutendes Zeugnis dieser Auseinandersetzung ist ihr kurzer, 1948 erschienener halbfiktiver Briefroman Berliner Briefe. In diesem Buch richtet Helene, eine im zerstörten Berlin lebende Frau, nach Kriegsende dreizehn Briefe an ihren nach Paris emigrierten jüdischen Jugendfreund Hans. Antworten ihres Freundes erhält sie nicht (oder sie werden den Leserinnen und Lesern bewusst vorenthalten) - so sind die Berliner Briefe eine aufrichtige und nichts beschönigende Selbstbefragung, ein beklemmender Rückblick und zugleich eine Bestandsaufnahme über die Gemütszustände der Deutschen, zwei Jahre nach Kriegsende und zu Beginn der Nürnberger Prozesse. "Eigentlich soll man ja als Buchvorstellende nicht sofort mit der Begeisterungstür ins Haus fallen, aber bei diesem Buch kann ich wirklich schwer an mich halten, weil ich halte es für ein Wunder und finde es einen Skandal, dass dieses Buch samt Autorin siebzig Jahre in kompletter Vergessenheit gewesen ist. (...) Für mich ist das eine der wichtigsten Auseinandersetzungen mit deutscher Schuld, die in der Nachkriegszeit geschrieben worden sind. (...) Ich kann es nicht fassen, dass man dieses Buch nicht kannte." Thea Dorn, Literarisches Quartett "Eine literarische Sensation! (...) Die Wiederentdeckung dieser halb vergessenen Schriftstellerin löst ungläubiges Staunen aus: so differenziert, so radikal, so klug analysierend ging eine junge Frau mit sich und Deutschland 1948 ins Gericht." Denis Scheck, Leseempfehlung für das Kölner Literaturhaus "Susanne Kerckhoff war eine überaus mutige Frau. Sie war eine freie, radikale und eigenständige Denkerin mit großem politischen Interesse, was einem mit jeder Zeile dieses Buches bewusst wird." Denis Scheck, WDR2 "Susanne Kerckhoff war eine Frau von wahrhaft messerscharfen Verstand und mit einer brillanten Formulierungsgabe gesegnet. Und sie verpflichtete sich zu einer wirklich unbestechlichen Suche nach der Wahrheit." Annemarie Stoltenberg, Gemischtes Doppel "Was für eine Stimme! Voller Unruhe und Sehnsucht, rücksichtslos selbstkritisch, desillusioniert und doch kämpferisch benennt hier eine fiktive Briefeschreiberin, so alt etwa wie die 1918 geborene Autorin, was einem Neuanfang in Deutschland entgegensteht, wie stark das Gift der Diktatur im "Volkskörper" nachwirkt." Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur "Es war längst überfällig - aus literarischen, politischen, zeitdiagnostischen und nicht zuletzt aus Gründen historischer Gerechtigkeit: Im Frühjahr 2020, siebzig Jahre nach ihrem Tod, sind Susanne Kerckhoffs Berliner Briefe, ihr letzter Roman, im Verlag Das kulturelle Gedächtnis wieder erschienen." Hugo Verlarde, taz (die tageszeitung) "Der Ton des Buches lässt sofort aufhorchen. (...) In einer psychosozialen Genauigkeit, wie sie Historiker nicht liefern können, schildert Kerckhoff den Kriegs- und Nachkriegsalltag." Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung
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»Ähnliche Bücher finden sich in Bibliotheken und Lesegesellschaften sehr vergriffen, und auch dieses würde sich den Bücherverleihern wohl rentieren; man dürfte es die Bibel der Bedienten und Handwerksbursche nennen, denn es ist in den untern Ständen wohl niemand, der seine Schicksale nicht hie und da abgespiegelt fände.« Johann Wolfgang von Goethe 1822 gab Johann Wolfgang von Goethe bei Cotta die Lebensgeschichte seines Bibliothekarsgehilfen Johann Christoph Sachse heraus, der ab 1800 in der Anna Amalia Bibliothek für ihn arbeitete. Vor Sachsen Ankunft in Weimar war sein von Schicksalsschlägen geprägtes Leben sehr abenteuerlich verlaufen. Ständig wechselnde Anstellungen führen ihn durch halb Deutschland, er gerät in die Wirren der französischen Revolutionskriege, seine Pläne, in Holländisch- Ostindien oder Amerika ein neues Leben zu beginnen, scheitern. Selten hat er Geld, und wenn doch, verliert er es bald wieder. Er wird überfallen, gerät in die Hände betrügerischer »Seelenverkäufer«, befreit sich erneut und verdingt sich für eine weitere wenig einträgliche Anstellung. Sachses Aufzeichnungen schildern auf ebenso spannende, einfache wie eindringliche Weise das Leben der unteren Stände in Deutschland Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. In seinem Vorwort formulierte Goethe die Bedeutung des Buches so: »Selbst die obern Stände werden nicht ohne Erbauung das Büchlein durchlesen, besonders wenn es ihnen auffällt: wie es wohl aussehen möchte, wenn ihre Bedienten auch dergleichen Bekenntnisse schrieben. Und so gestehen wir denn ebenfalls, daß wir, bei Lesung dieses ziemlich starken Bandes, zu frommen Betrachtungen angeregt worden; denn man glaubt doch zuletzt eine moralische Weltordnung zu erblicken.«
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