Doris Dörrie, Grimm-Poetikprofessorin 2022, ist eine der bekanntesten und international erfolgreichsten
deutschen Filmemacherinnen. Sie schreibt zudem Drehbücher, fiktionale (Erzähl-)Texte,
Kinder- und Sachbücher. Viele ihrer Filme sind Beziehungskomödien, die oftmals exzentrische (Einzel)
Figuren fokussieren und gesellschaftliche Stereotypen sowie Rollenklischees, Mann-Frau-Beziehungen
und Gender-Fragen humorvoll bis bissig erkunden - darunter Männer (D 1985), Erleuchtung
garantiert (D 1999), Nackt (D 2002), Kirschblüten - Hanami (D 2008), Die Friseuse (D 2010)
und Grüsse aus Fukushima (D 2016).
Im ersten Teil des Bandes sind die Grimm-Poetikprofessur-Veranstaltungen mit Filmbeispielen, Publikumsgesprächen
sowie Texten aus Die Heldin reist (2022) dokumentiert. Ein Erlebnisbericht zum
Poetik-Seminar stammt von Constanze Engelhardt und Lea Vemino. Im zweiten Teil folgen Filmbeiträge
- einer von Stefanie Kreuzer zum Grimm-Poetikprofessur-Begleitfilm Doris Dörrie und die
Gespenster (D 2022; R.: Thomas Henke), ein anderer von Jasmin Weber zu Dörries Freibad (D 2022).
Über den Autor Stefanie (Hrsg.) Kreuzer
Die Herausgeberin:Stefanie Kreuzer ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft/Medienwissenschaft an der Universität Kassel und seit 2018 verantwortlich für die Konzeption und Organisation der Kasseler Grimm-Poetikprofessur. Forschungsschwerpunkte: (Film)Narratologie; Trans/Intermedialität; Oneiropoetik; österreichische Literatur; Phantastik, Realismus, Postmoderne. www.stefaniekreuzer.de.