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Harrassowitz Verlag

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Including twelve English, French, and German papers originally presented at a colloquium convened by Jean Kellens at the Collège de France (2013), this volume addresses a range of issues relating to Persian religion at the time of the Achaemenid Empire (550-330 BCE). Moving away from the reductive question whether the Achaemenid kings were Zoroastrians or not, the contributors have tried to focus either on newly identified or recently published sources (Central Asian archaeological finds, Elamite texts and seal impressions from the Persepolis Fortification Archive, Aramaic texts from Bactria, the Persepolis Bronze Plaque), or on current (and ongoing) debates such as the question of the spread of the so-called long liturgy to western Iran. In doing, different perspectives are chosen: whereas some have stressed the Iranian or Indo-Iranian tradition, others have pointed out the importance of the Elamite and Assyro-Babylonian contexts. At the same time, the volume shows a broad agreement in its insistence on the essential position of primary sources, problematic as they may be, and on the important role the Achaemenid rulers and the imperial project played in the evolution of Iranian religion.

CHF 120.10

Herodot aus Halikarnass beschreibt in seinen Historien nicht nur die konfliktreichen Auseinandersetzungen der griechischen Welt mit den Barbaren des Ostens, sondern legt zugleich die Geschichte der asiatischen Machtzentren und ihrer Potentaten offen. In der Präsentation seines Stoffes nimmt der Historiograph dabei eine Perspektive ein, die sich inhaltlich wie strukturell vorrangig an der Abfolge von fünf bedeutenden Königsgenerationen des lydischen und persischen Reichs orientiert. Im Zentrum von Johannes Brehms Studie steht die Analyse dieser Herrschersukzession. Auf der Grundlage einer kritischen Reflexion der Bedeutungsdimensionen des Schlüsselbegriffs "Generation" und der Problematisierung seiner theoretischen Anwendbarkeit in der Klassischen Philologie widmet sich Brehm zwei zentralen Untersuchungsaspekten: Zum einen wird die auffällige Konzeption zweier Warnerfiguren betrachtet, die jeweils über die Dauer mehrerer Königsgenerationen hinweg wirksam sind und über ihre rezeptionssteuernde Funktion das historische Handeln und die individuellen charakterlichen Dispositionen der Potentaten interpretierbar machen. Zum anderen wird das in den Historien erkennbare, verzweigte Netz einer genealogischen Verknüpfung der lydischen, medischen und persischen Königshäuser aufgezeigt sowie nach dynastischen Kontinuitäten und Zäsuren gefragt. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen hierbei auf den entscheidenden Generationenwechseln in der Geschichte des frühen persischen Reiches. Auf diese Weise entsteht ein differenziertes Bild der Generationenbeziehungen in Herodots Historien, das ausgehend von einem primär literaturwissenschaftlichen Zugang gleichermaßen althistorische Forschungsergebnisse und -fragen berücksichtigt.


CHF 78.40

This volume deals with the issue of the Arabic translation of the Greek Alexander Romance by Pseudo-Callisthenes. From a philological study of various Greek recensions (a, ß (L, ¿), ¿, e) to a mosaic of Arabic sources related to one of the most popular texts of the Middle Ages - some of them yet unknown to a broader audience - it points out how the Alexander Romance, as a special example of the Graeco-Arabic translation movement, was rendered into Arabic. Apart from the written tradition, either in form of a translation from the Greek or a paraphrase, the oral tradition based on Surah 18 of the Qu'ran plays a central role. The influence of several Greek recensions can be traced in various Arabic sources. This synthesis of the most important Arabic translations of the legendary biography of Alexander the Great aims to give a detailed overview of those chapters of several Greek versions which have been received in the Orient, illustrating how Ancient Greek and Byzantine literature made their way into the Islamic world. Thus it also shows clearly which elements of the historical and legendary biography of the Macedonian have aroused the interest of not only Islamic but also Christian authors of the Abbasid times. In summary, this contribution offers a basis for further philological investigations of the extremely complex and eclectic translation process of the Alexander Romance, perceived even more as a historical than as a legendary account in the Orient. The book is written in French.


CHF 71.05

This volume is a collection of papers that have been given at an international conference in December 2019 in Bregenz, Austria. They focus on Arrian of Nicomedia's Anabasis Alexandrou which is our main source for the life and reign of Alexander the Great. So far, scholarship has paid only little attention to the Anabasis as literary cosmos of its own right. The various contributions critically evaluate the still extant general opinion, that Arrian deserves a distinguished status as the main source on the Macedonian conqueror since he allegedly closely followed his sources. But the first accounts of the participants in Alexander's famous expedition have only survived as fragments and thus their literary production is more or less shrouded in mystery. Hence, the tension between Arrian's literary creativity, propinquity to his sources, his relationship to his role-model Xenophon merits serious examination when assessing the value of his work as a historical source. The volume is the first attempt to contextualize the work of Arrian against various backdrops. This includes the reign of Alexander, the Classical and contemporary literary trends, the Second Sophistic as intellectual framework, the until yet neglected idea of "empire" as well as echoes and stimuli from the Achaemenid and Hellenistic period. The various contributions create a more complex image of Arrian as an author, his literary production and his idea of the Macedonian conqueror that helps us to gain a better understanding of this complex text and Alexander the Great as its protagonist.

CHF 118.75

Die auf die 1819 vom Reichsfreiherrn Karl vom Stein gegründete ¿Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde¿ zurückgehenden Monumenta Germaniae Historica haben die Aufgabe, durch kritische Quellen-Ausgaben und -Studien der wissenschaftlichen Erforschung der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands und Europas zu dienen. Dieses Ziel verfolgen sie dadurch, dass sie in ihren Editionsreihen mittelalterliche Textquellen der Forschung zugänglich machen und durch kritische Studien zur wissenschaftlichen Erforschung der deutschen und europäischen Geschichte beitragen. Die Aufgaben der Monumenta Germaniae Historica haben sich in den letzten Jahrzehnten durch die Einbeziehung neuer Quellengruppen und durch die Vermehrung der Forschungsbereiche stetig erweitert. Neben Werken der Geschichtsschreibung, Urkunden, Gesetzen und Rechtsbüchern werden auch Briefsammlungen, Dichtungen, Memorialbücher und Necrologe, politische Traktate und Schriften zur Geistesgeschichte herausgegeben.

CHF 115.90

Das Thema der auswärtigen Kulturpolitik führt innerhalb der historischen Forschung ein Nischendasein. Zugespitzt formuliert interessiert sich die Politikgeschichte zu wenig für Kultur, die Kunst- und Kulturgeschichte zu wenig für Politik. Das gilt auch für die deutsch-polnische Beziehungsgeschichte nach 1945. Dadurch entsteht eine eklatante Forschungslücke, denn über deutsch-polnische Kulturbeziehungen im 20. Jahrhundert lässt sich kaum sprechen, ohne auch die auswärtige Kulturpolitik auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs in den Blick zu nehmen. Die Beiträger:innen zu diesem interdisziplinären Band fragen daher gezielt nach dem Verhältnis von Kultur und Politik. Wie instrumentalisiert die Politik die Kultur, wie macht sich die Kultur die Politik zunutze? Welche Diskrepanzen zwischen politischen Steuerungsversuchen einerseits und Eigendynamik kultureller Kontakte andererseits gibt es, und wie lässt sich dieses dialektische Verhältnis konzeptuell fassen? Gerade die politisch-moralisch so komplizierte und kulturell so fruchtbare deutsch-polnische Beziehungsgeschichte nach 1945 bietet für solche Fragen ein besonders ergiebiges Feld. Die Beiträge u. a. aus Literatur-, Kunst-, Musik- und Filmgeschichte beleuchten die vielfältigen Verflechtungen zwischen kultureller und politischer Sphäre, offizieller und inoffizieller Ebene, privatem und öffentlichem Engagement. Dabei zeigt sich, dass die häufig gezogene strikte Trennung zwischen einem bürgerschaftlichen Engagement "von unten" und einer Kulturpolitik "von oben" in vielen Fällen nicht haltbar ist und das spannungsreiche Verhältnis von Kultur und Politik zu immer wieder neuen und differenzierten Analysen herausfordert.

CHF 40.75

Eine Gesamtschau deutscher Polenpolitik seit 1918: Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes blicken zurück in eine ausgesprochen dynamische Beziehungsgeschichte. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Polen Ende 1918 hat sich die deutsche Politik Polen mal angenähert, sich mal von Polen abgewandt, unterbrochen vom Zivilisationsbruch des Zweiten Weltkriegs. Zwischen traditionellem Polenbild, Verständigung in den Jahrzehnten nach 1945 und heutiger Partnerschaft bewegte sich politisches und diplomatisches Handeln. Der von Dieter Bingen und Peter Oliver Loew herausgegebene Band dokumentiert eine Tagung des Deutschen Polen-Instituts im Auswärtigen Amt und bietet nicht nur einen Überblick über ein Jahrhundert deutscher Politik gegenüber Polen, sondern auch Porträts wichtiger Akteure sowie die Dokumentation eines Gesprächs mit ehemaligen Botschaftern.

CHF 44.20

Das Wolfenbütteler Heft widmet sich der Materialisierung von Religion. Die Beiträge präsentieren den praktischen Umgang mit religiösen Dingen und fragen nach den dabei entstehenden Emotionen in christlichen, jüdischen und islamischen Kontexten. Das Heft ist das Resultat der gemeinsamen Arbeit einer siebenköpfigen Arbeitsgruppe. An den Objekten Buch, Rosenkranz, Inventar, Kästchen, Freundschaftsbuch, Brandeisen und Nagel will diese zeigen, wie im Umgang mit Dingen religiöse Emotionen und spirituelle Präsenz entstehen. Einer der durchaus überraschenden Befunde ist das ungemein breite Spektrum religiöser Emotionen, die sich mit Dingen verbinden. Die Nähe zum Göttlichen konnte über extreme Schmerzen hervorgerufen werden, aber keineswegs teilen sich religiöse Affekte immer dramatisch mit, sondern nicht selten treten sie mit einer gewissen Sprödigkeit aus der Materialität zutage.

CHF 26.50

It is not without significance that the thematic setting of the contributions to Constitutional Order in Post-Versailles Central and Eastern Europe 1919-1939/1941 lies in the era of Versailles, which is associated with the establishment of a new international order in Europe after the First World War. The period saw profound changes in the political architecture of Europe, related to the departure of certain states and, in other cases, to their profound transformations, but also to the emergence of numerous states, some of which regained their statehood, and others were founded for the first time. The creation of constitutional orders was therefore a confirmation of these changes, an adaptation to the new era, the establishing of what was a necessary prerequisite for their existence in the new age. In many cases implementation took different forms. In view of the current debate on the role and significance of constitutional orders, it is important, both cognitively and reflectively, to highlight the specificity of their development and significance. This problem becomes particularly important in connection with the political, systemic and constitutional practice of the European countries within the framework of the European order concept of the Versailles period. The volume, edited by Dariusz Makilla, is a collection of works addressing problems related to the formation of constitutional orders in the countries of Central and Eastern Europe during the interwar period. Its main objective is to present these processes in both a cross-sectional and detailed approach and to highlight their various aspects.

CHF 59.85

Bishops played a central role in the relations between Jews and their Christian environment ever since the beginnings of Jewish existence in medieval Latin Europe. To different degrees and with varying emphases over time, they embodied the church's principles of both tolerating and limiting Jewish life. As territorial rulers they protected, taxed, but also oppressed and eventually expelled Jews. This collection combines detailed case studies on the bishoprics of medieval Germany, Sicily, Spain, France, England, and Silesia. Seit den Anfängen jüdischer Existenz im lateinisch-christlichen Europa spielten Bischöfe eine zentrale Rolle in den Beziehungen der Juden zu ihrer christlichen Umwelt. In unterschiedlichem Maße und mit zeitlich variierenden Akzenten vertraten sie die kirchlichen Prinzipien der Duldung und der Eingrenzung jüdischen Lebens. Als weltliche Herrscher schützten und besteuerten sie Juden, konnten sie aber auch unterdrücken und schließlich vertreiben. Der Sammelband vereint detaillierte Fallstudien zu den Bistümern des mittelalterlichen Reichs, in Sizilien, Spanien, Frankreich, England und Schlesien.

CHF 95.95

Beata Halickas meisterhaft erzählte Biografie präsentiert die Geschichte eines außergewöhnlichen Menschen, der aus einer ganzen Generation herausragt. Sie schildert den Weg eines jugendlichen Teilnehmers des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegsmigration, der später als auf Grenzlandstudien spezialisierter Politikwissenschaftler Karriere machte und sich sein ganzes Leben lang für die Überschreitung gesellschaftlicher Grenzen einsetzte. Zbigniew Anthony Kruszewski (geb. 1928) kämpfte als 16-Jähriger im Warschauer Aufstand und teilte nach dem Krieg das Schicksal von Millionen von displaced persons in Westeuropa. Als mittelloser Einwanderer in den USA schaffte er es, sein Studium an der University of Chicago abzuschließen und anschließend über die Oder-Neiße-Grenze und die Modernisierung Polens zu promovieren. Als Professor für Politikwissenschaft ließ er sich 1968 an der University of Texas in El Paso nieder und widmete sich der Erforschung ethnischer Minderheiten. Nach Deutschland, das Land, das sein persönliches Leben und das Schicksal Polens wie kein anderes prägte, zog es ihn seit Ende der 1950er Jahre zu Studienaufenthalten und ausgedehnten persönlichen Erkundungen, insbesondere entlang der deutsch-polnischen Grenze. Sein Leben ist im wahrsten Sinne des Wortes die Geschichte eines Grenzgängers - sein Werk und seine Lebenseinstellung zeugen von der Notwendigkeit, Grenzen zwischen Menschen und Nationen zu überwinden und Brücken zwischen ihnen zu bauen. Bis heute lauschen junge Menschen in vielen Ländern, nicht zuletzt in Deutschland, fasziniert seiner unglaublichen Lebensgeschichte.

CHF 60.80

Das Königreich Galizien, ehemals Teil von Polen, war seit über zwanzig Jahren Teil der Habsburgermonarchie, als mit der Dritten Teilung die Existenz von Polen-Litauen beendet wurde und die Einflüsse der Französischen Revolution und später der Napoleonischen Kriege Ostmitteleuropa erreichten. Dies kurz nach der Zeit, in der die ständische Ordnung auch in habsburgischen Ländern unter Kritik geriet, in Galizien aber gerade eine neue ständische Verfassung eingeführt wurde. Zeitgleich befand sich das erst entstehende Kaisertum Österreich in einer neuen Phase der modernen Staatswerdung. MiloS Rezníks Monografie untersucht auf der Grundlage umfangreicher Quellenrecherchen in österreichischen, polnischen und ukrainischen Archiven die habsburgische Gesamtstaatsbildung aus dem Blickwinkel der neuen Peripherieprovinz Galizien und geht den Kompromissmöglichkeiten nach, die sich in dieser turbulenten Zeit für das Verhältnis der früher im Konflikt stehenden polnischen aristokratischen Eliten und dem Zentrum der Monarchie anboten. Dabei stehen die neue Elitenkonfiguration und die systemische Akkulturation des polnischen Hochadels Galiziens im Habsburgerreich im Fokus der Untersuchung: War die Staatstreue gegenüber Habsburg für die galizische Aristokratie ein Mittel, um ihren polnisch-patriotischen Interessen effektiver nachzugehen? Für wen und unter welchen Voraussetzungen ließ sich die Loyalität gegenüber Habsburg mit dem polnischen Patriotismus der galizischen Aristokraten verbinden? Und was machte der Wiener Hof, um diese Verbindung zu ermöglichen?

CHF 95.95

Sidonius Apollinaris war Politiker, Bischof, Dichter und Mitglied einer selbstbewussten gallo-römischen Aristokratie. Er gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des 5. Jahrhunderts in Gallien. Sein Leben - geprägt von der zunehmenden Desintegration des Römischen Reiches - spiegelt sich in seinen Briefen. In diesen berichtet er von politischen Verträgen, Intrigen, Freundschaftskonventionen und verarbeitet die Veränderungen seiner patria symbolisiert durch die reale und literarische Präsenz von ,Barbaren'. Mithilfe eines theoretischen Rahmengerüstes, das Konzepte von Alteritäten, Identitäten und Tradition miteinander verbindet, analysiert Veronika Egetenmeyr in ihrer Studie die von Sidonius stammenden und selbst zur öffentlichen Zirkulation vorgesehenen Briefe systematisch. Der ,Barbar' erscheint so als ein literarisches Konstrukt, das einer Reihe von Bedingungen unterworfen ist und das keineswegs dichotomisch aufgelöst werden kann. Der ebenso strikte wie paradigmatische Gegensatz zwischen ,römisch' und ,barbarisch' lässt sich in den Briefen des Sidonius Apollinaris nicht aufrechterhalten. Je nach Briefkontext und Leserschaft verändert sich nicht nur das Bild des ,Barbaren', sondern auch die literarische Identität des Autors. Am Ende erscheint der Briefautor Sidonius als eine multiple Persönlichkeit. Der wahre Sidonius hingegen verbleibt in selbst gewählter obscuritas.

CHF 118.75

Conversations in the House of Life offers a new translation of a text first published as The Ancient Egyptian Book of Thoth (2005). The composition is a dialogue between a Master, perhaps the god Thoth himself, and a Disciple, named "The-one-who-loves-knowledge." Originally written in Demotic, the text dates to the Graeco-Roman Period (ca. 300 B.C. to 400 A.D.). The dialogue covers everything from how to hold the writing brush and the symbolic significance of scribal utensils to a long exposition on sacred geography. The work may be an initiation text dealing with sacred knowledge. It is closely associated with the House of Life, the temple scriptorium where the priests wrote their books. The 2005 publication was aimed at specialists, but Conversations in the House of Life is intended for the general reader. The revised translation reflects recent advances in our understanding of the text. The explanatory essays, commentary, and glossary help the reader explore the fascinating universe of the Book of Thoth. As a document of Late Period Egyptian thought it is of importance to all those interested in Graeco-Roman Period intellectual history; students of the Classical Hermetica will find the Book of Thoth especially intriguing. The express goal of Conversations in the House of Life is to make this challenging Ancient Egyptian composition accessible to the widest possible audience.

CHF 38.50

Thorough investigations in recent decades have brought to light a relatively large number of ancient manuscripts of the various books of the Old and New Testaments from different parts of Ethiopia. This has led to a renewed interest in up-to-date critical editions of all the books of the Ethiopic Bible. For the Book of Jeremiah, however, there has never been a critical edition. This collection of seven essays marks the beginning of a new endeavour to fill this gap. Stefan Weninger introduces the reader medias in res, providing a condensed overview of the history of Ethiopic Jeremiah scholarship. Martin Heide's essay is a sample edition of the Book of Jeremiah based on nearly sixty manuscripts. The data that became available through collation allow to classify the manuscripts and provide first insights into the textual history of the Jeremiah Cycle. Michael Knibb invites the reader to review his experience with the critical edition of the Book of Ezekiel. Furthermore, another essay by him deals with the very intriguing manuscript Leiden Or. 14.692, being probably the earliest Ethiopic manuscript of Ezekiel. Steve Delamarter and Garry Jost introduce the reader to the digital methodology of the Textual History of the Ethiopic Old Testament project, which they apply to a sample chapter of Jeremiah, coming to a similar conclusion - from a different perspective - as Martin Heide. Alessandro Bausi addresses important methodological questions, that is, the status of a reconstruction or whether critical editions of Ethiopic texts should be written in normalized orthography. Finally, Siegfried Kreuzer introduces the reader to an up-to-date view of the textual history of the Septuagint. This enables (and challenges) scholars dealing with textual criticism of Ethiopic Old Testament books to carefully consider the question of the Greek Vorlage.

CHF 47.40

Mit diesem aus einem deutsch-polnischen Projekt am Institut für Journalismus und soziale Kommunikation der Universität Wroclaw hervorgegangenen Band liegt der zweite Teil eines vierbändigen Handbuchs zur deutsch-polnischen Kommunikation vor. Dieser zweite Teilband umfasst 21 teils kürzere, teils längere Beiträge, teils Überblicke, teils Fallstudien, beginnend mit Beiträgen zur Literatur und endend mit solchen zur Politik in Deutschland und Polen. Allen Texten liegt die Vorstellung zugrunde, dass eine erfolgreiche Kommunikation ohne Kenntnis der Geschichte, der Mentalität, der kulturellen Normen und Höflichkeitsformen und nicht zuletzt der jeweils spezifischen Codes des jeweiligen Gegenübers nicht glücken kann. Dementsprechend richtet sich das Werk an alle, die sich aus beruflichen oder privaten Gründen für deutsch-polnische oder polnische Themen interessieren: Dies sind nicht nur Fachleute und Kulturinteressierte, sondern alle, die deutsch-polnischen Spannungen und Missverständnissen auf die Spur kommen und gegenseitige deutsch-polnische Interaktionen verstehen wollen - als Basis für gelingende Kommunikation und Zusammenarbeit.

CHF 83.60

In Helmstedt befand sich vom späten 16. bis in das 18. Jahrhundert eine der angesehensten und beliebtesten Universitäten des Alten Reiches. Renommiert war sie vor allem für Leistungen auf dem Gebiet des späthumanistischen Aristotelismus. Mit seiner Methodenlehre wurde der Aristotelismus zum Paradigma für Wissenschaftlichkeit und durchdrang die meisten in Helmstedt gelehrten Fächer. Der Schwerpunkt dieses Bandes liegt im späten 17. Jahrhundert, als das aristotelische Paradigma in die Auseinandersetzung mit neuen wissenschaftlichen Ansätzen geriet, die vor allem aus England und Frankreich rezipiert wurden. Dazu gehören der Cartesianismus, mechanistische und hermetische Philosophie und der Paracelsismus. Die Beitragenden nehmen einzelne Wissensgebiete oder Gelehrte in den Blick und verfolgen die Verteidigung oder Abwicklung des aristotelischen Paradigmas. Fragen wie die nach der Sterblichkeit der Seele, dem Ursprung des Lebens oder der Beschaffenheit der Materie erforderten immer wieder eine Positionierung gegenüber den einschlägigen Lehren des Aristoteles. Auch wenn in Helmstedt eine große Offenheit gegenüber neuen Ansätzen bestand, wirkte die Orientierung an Aristoteles auch im Untersuchungszeitraum akademisch prägend und identitätsstiftend.

CHF 91.20

Der Achämenidenhof ist die Publikation des zweiten in einer Reihe von Kolloquien zum Thema der griechischen und lateinischen Überlieferung in Altvorderasien. Wie hat das Bild vom "Orient¿ in der klassischen Überlieferung Gestalt gewonnen? Und in welchem Verhältnis steht dieses Bild zu den altorientalischen Primärquellen? Die im Band versammelten Beiträge verfolgen unterschiedliche methodische Ansätze. Die einen zielen darauf, literarische Zutaten der klassischen Autoren sichtbar zu machen. Andere nutzen die schriftliche Primärüberlieferung und archäologische Zeugnisse, um zentrale Aspekte wie Selbstverständnis und Kommunikationsabsichten des Herrscherhauses, Hofzeremoniell, Administration, Kult, Wirtschaft und Handel oder auch Geschlechterrollen zu beleuchten. Darüber hinaus verfolgen einige Beiträger einen systemtheoretischen Ansatz und greifen Ergebnisse der jüngeren Hof- und Residenzenforschung auf, um ein Komplement zur lückenhaften Überlieferung der Achämenidenzeit zu bieten. Denn auch in Bezug auf den Achämenidenhof müssen die überlieferten Gegebenheiten im Rahmen der Aufgaben verständlich sein, denen ein Hof seiner Funktion nach dient, als da sind die Organisation des Alltags des Monarchen, die Garantie seiner Sicherheit, die Pflege seines Prestiges, die Integration der Machteliten und die Führung der Regierungsgeschäfte.

CHF 139.65

Die zahlreichen Kriege der Frühen Neuzeit - Kabinettskriege europäischer Fürsten, langjährige Erbfolge- und Religionskriege, Aufstände und nicht zuletzt das Aufeinanderprallen christlicher und islamischer Mächte - hinterließen auch in der jüdischen Geschichte tiefe Spuren. Die Tagung "Juden und Krieg in der Frühen Neuzeit: Akteure, Erfahrungen, Strukturwandel", die vom 14. bis 15. Februar 2019 in Wien stattfand, befasste sich deshalb mit den vielfältigen Auswirkungen kriegerischer Ereignisse auf das Leben von Jüdinnen und Juden im frühneuzeitlichen Mitteleuropa. Der daraus hervorgegangene Tagungsband behandelt anhand aktueller Forschungen und auf breiter Quellenbasis unterschiedliche Aspekte jüdischer Siedlungsgeschichte sowie Migration und Wirtschaftstätigkeit und diskutiert nicht zuletzt auch intensiv die Frage nach dem unmittelbaren Kriegsdienst jüdischer Männer. Mit Beiträgen von Reinhard Buchberger, Marie Bunatová, Martha Keil, Monika Müller, András Oross, Peter Rauscher, Michaela Schmölz-Häberlein, Martin Schröder, Marion Schulte, Michael K. Silber, Sabine Ullmann und Carsten Wilke.

CHF 72.20

Der antiken Tradition folgend genießt Erfahrung (lat. experientia) in der Frühen Neuzeit hohes Ansehen. Ob als praktische Lebenserfahrung, naturphilosophisch-empirisches Wissen oder spirituelle Erfahrung - Erfahrungswissen gilt häufig als unersetzliches Komplement anderer, vor allem theoretisch-spekulativer Wissensformen. Insbesondere der Aufstieg des neuen naturphilosophischen Wissens, das sich im 17. Jahrhundert unter dem Signum des ,Experiments' vom traditionellen Erfahrungsbegriff zu autonomisieren beginnt, hat in der jüngeren Wissensgeschichte viel Aufmerksamkeit erfahren. Mitunter hat dies die Tatsache verdeckt, dass die Konzepte von experientia als ,Lebenserfahrung' und ,spiritueller Erfahrung' relevant blieben. Der vorliegende Band versucht daher, das Spektrum frühneuzeitlicher Erfahrungsdiskurse noch einmal etwas breiter in den Blick zu nehmen. Anhand ausgewählter Beispiele wirft er Schlaglichter auf Kontinuitäten und Veränderungen, Schnittstellen und Berührungspunkte verschiedener Erfahrungskonzepte, wie sie in der Romania vor 1800 zu finden sind. Zutage tritt so die Vielschichtigkeit und Komplexität von Erfahrung als einem Wissenskonzept, das im täglichen Sprachgebrauch fest verankert, doch zugleich schillernd und schwer definierbar ist: letzteres auch, weil es in Teilen auf ein elusives, nicht vollständig diskursivierbares Wissen verweist.

CHF 67.45

Digitale Bilder sind in Zeiten des Internets, der Mobiltelefonie und der sozialen Medien fest in der Lebenswelt zahlreicher Menschen verankert. Auch in den unterschiedlichen Geisteswissenschaften ist die Nutzung von digitalen Bildern als Forschungsmaterial an vielen Stellen zum Alltag geworden. In Bilddaten in den Digitalen Geisteswissenschaften wird mit einer Auswahl von Anwendungsfällen und Lösungsansätzen aus Informatik und Informationswissenschaft, Architektur- und Kunstgeschichte, Philologie und Medienwissenschaft eine Bandbreite der je nach Disziplin und Gegenstand variierenden Anforderungen dargestellt, wobei auch zunächst eher technisch anmutende Aspekte betrachtet werden. In drei Abschnitten werden digitale Verfahren und ihre Anwendungen in einzelnen Teilgebieten der Geisteswissenschaften behandelt. Obwohl sich die einzelnen Beiträge in unterschiedlichem Maße auf informatische und geisteswissenschaftliche Interessen, Ansätze, Verfahren und Details konzentrieren, verweisen sie immer auch auf den jeweils anderen Aspekt, sodass sich die Fächer in diesen Darstellungen einander annähern. Bilder werden dabei nicht nur als Gegenstände von Wissen betrachtet, sondern sie werden in ihrer Relevanz für die Genese, die Repräsentation und die Dissemination von Wissen untersucht.

CHF 83.60

Unheilbare Wunden sind aus kulturhistorischer Perspektive weit mehr als ein medizinisches Problem, sie sind vielmehr eine anthropologische Konstante. Als schmerzhafte Zeichen einer verletzenden und verletzbaren menschlichen Natur bilden sie das intrikate Spannungsfeld zwischen Soma und Psyche. Gerade in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit mit ihren vielfältigen Überlagerungen von Mythologie, Religion, Liebestheorie und Naturphilosophie stehen chronische Wunden für Strafe und vorgezogene Verdammnis, aber auch für Auszeichnung durch den Liebespfeil Amors oder das Mitleiden mit Christus. Umso dramatischer wird die zeitandauernde Wunde, wenn sie ,menschengemacht' ist, denn "die Wunden heilen schlecht, die Menschen sich selbst geben" (Shakespeare: Troilus and Cressida III, 3). Der von Mariacarla Gadebusch Bondio und Marc Föcking herausgegebene Band verfolgt diese Schichtungen und Bedeutungsschattierungen der ,ewigen Wunde' von der mittelalterlichen Epik, Liebesdichtung, Hagiographie und Druckgraphik über die französische und italienische geistliche Lyrik bis zum spanischen Picaro-Roman, zur englischen Naturphilosophie und den Dramen Shakespeares.

CHF 64.60

Vormoderne Schriften zur Haus- und Familienführung, sogenannte Ökonomiken, gelten traditionell als bewahrendes Schrifttum, das sich von der Antike bis in die Frühe Neuzeit kaum verändert hat. Ausgehend von der Untersuchung italienischer Dialoge des 15. und 16. Jahrhunderts setzt sich Christina Schaefer kritisch mit dieser Auffassung auseinander. Schenkt man nämlich der komplexen rhetorischen Faktur der Texte stärkere Beachtung, zeigen sich auch in oberflächlich stabil erscheinenden ökonomischen Wissensbeständen bemerkenswerte Veränderungen und Verschiebungen. Besonderes Augenmerk verdienen dabei jene Dynamiken des ökonomischen Diskurses, die durch die Integration von konventionell als distinkt wahrgenommenen oder sich zeitgenössisch erst ausprägenden Diskursen und Wissensbereichen entstehen: etwa durch die des gelehrten, poetologischen, religiösen oder höfischen Diskurses oder auch die eines praktischen Handlungs- und Erfahrungswissens. Zugleich eröffnet die an der Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Wissensgeschichte angesiedelte Studie neue Perspektiven auf bekannte (und weniger bekannte) Texte der italienischen Renaissance: darunter Leon Battista Albertis Libri della famiglia (1433-41), Sperone Speronis Dialogi (1542), Stefano Guazzos Civil conversazione (1574/79) und Torquato Tassos Padre di famiglia (1580).

CHF 108.30

Die Geschichtswissenschaft diskutiert seit Jahren intensiv über die Genese, Formen und Folgen weltweiter Verflechtungen und Austauschprozesse. Die Forschungen und Debatten auf dem Feld der Globalgeschichte knüpfen an etablierte Traditionen der außereuropäischen Geschichte, der Geschichte der europäischen Expansion sowie der Geschichte einzelner Weltregionen an, führen jedoch konzeptionell und methodisch über diese hinaus. Dem Wandel des wissenschaftlichen Diskurses trägt die vormalige "Gesellschaft für Überseegeschichte" durch ihre Umbenennung in "Gesellschaft für Globalgeschichte" Rechnung. Im Zuge der konzeptionellen und methodischen Neuausrichtung der Gesellschaft wurde das Periodikum "Globalgeschichte / Global History" konzipiert, das in der Nachfolge des "Jahrbuchs für Europäische Überseegeschichte" (2001-2022) steht. "Globalgeschichte / Global History" bietet ein Forum für wissenschaftliche Aufsätze, Debattenbeiträge sowie Literaturberichte in deutscher und englischer Sprache, die Aspekte dieses ebenso vielfältigen wie dynamischen Forschungsfelds beleuchten. From the contents (altogether 11 contributions): Andreas Flurschütz da CruzDagmar Freist & Lucas Haasis, Die Prize Papers. Produkt und Zeugnis von globalen Konfrontationen, Kolonialismus und Verflechtungen in der Frühen Neuzeit (1652-1815) Corinna Gramatke, Indigene Aneignungen und wirtschaftliche Autonomie. Zur Materialität des religiösen Kulturtransfers in der Jesuitenmission im frühneuzeitlichen Paraguay Christoph Marx, Heinrich Barths Forschungsmethode Sarah Benneh-Oberschewen, Heinrich Barth - Wegbereiter einer antirassistischen Wahrnehmung westafrikanischer Städte Stephanie Zehnle, What Makes an African State? Barth's Inter-Cultural Approaches

CHF 118.75

Solange Kultur in den Grenzen Europas definiert wurde war Ägypten das große Fremde und zugleich Verheißung einer ,anderen Antike'. Die andauernde Faszination fand ihren sichtbarsten Ausdruck in der Aufstellung ägyptischer Obelisken in Rom und anderen Städten Europas, erstreckte sich aber ebenso auf die ägyptischen Hieroglyphen. Als uralte Ideenschrift fanden diese Eingang in mnemohistorische Konzepte von Alter und Wissen und legten dort eine ägyptisierende, zugleich aber auch platonisch-ideale Spur. In der frühneuzeitlichen Imaginationsgeschichte Ägyptens konkretisierte sich die Annahme, dass diese Piktogramme arkanes Wissen, vielleicht sogar Residuen der adamitischen Ursprache transportierten. Sie wurden als mächtige Symbole u.a. in Impresen und Emblemen transformatorisch aktualisiert und von Alchemisten mitbedacht, beeinflussten sprachwissenschaftliche Überlegungen und wirkten sogar weit über die Grenzen Europas hinaus, indem sie den Umgang mit anderen, nichteuropäischen Schriftsystemen prägten. Dieser Band untersucht in neun Einzelstudien die Wirkungs- und Imaginationsgeschichte Ägyptens, besonders seiner Hieroglyphen, von der griechisch-römischen Antike bis in das 17. Jahrhundert.

CHF 83.60

Das Logbuch Wissensgeschichte gibt vielfältige, inter- und transdisziplinäre Einblicke in Untersuchungsverfahren, materiale Forschungsgegenstände sowie begriffliche Instrumentarien des Sonderforschungsbereichs 980 Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit. Die hier zusammengeführten Studien und konzeptuellen Überlegungen zu Wissen in vormodernen Kontexten eröffnen in fünf Fokusbereichen - Modi, Material & Medium, Praktiken, Macht, Momentum - unterschiedliche Perspektiven auf ,Episteme in Bewegung' und damit auf zwölf Jahre Verbundforschung. In den Beiträgen werden Begriffe und Konzepte in ihrer Produktivität für konkrete Fallstudien und ihre jeweiligen Forschungsgegenstände navigatorisch erprobt, reflektiert, präzisiert und zugleich in Bewegung gehalten. Das hier entfaltete Forschungsspektrum versteht sich als Ausgangspunkt, um den Leser·innen Anregungen für zukünftige Forschungen zu bieten.

CHF 169.10

Säulen stellen innerhalb der altägyptischen Architektur ein herausragendes Bauelement dar. Neben Mastaba und Pyramide, Pylon und Obelisk tragen sie zur Unverwechselbarkeit altägyptischer Baukunst bei und prägen durch spezifische Gestaltungsmerkmale einzelne Epochen. Die größtenteils gut erhaltenen Säulen im Horustempel von Edfu und im benachbarten Mammisi bekunden dies mit ihren unterschiedlichen Kapitellen eindringlich. Durch ein breites Spektrum an Variationen stellen sie ein wichtiges Korpus der Bauornamentik innerhalb der Architekturgeschichte Ägyptens dar, wurden aber noch nicht in ihrer Gesamtheit untersucht und präsentiert. Hauptanliegen der Arbeit ist es, die vielfältige Ornamentik der Kapitelle mit einer Kombination aus Zeichnung und Photo zu dokumentieren und zu kommentieren. Als Voraussetzung dafür dient eine vorangestellte, einführende Studie zu den Säulen Altägyptens mit besonderem Schwerpunkt auf die Säulentypen der griechisch-römischen Epoche. Den Abschluß bilden eine Präsentation und eine erste Analyse von Säulenbezeichnungen in ausgewählten Inschriften des Horustempels und des Mammisis von Edfu, sowie ein Farbtafelteil, der die noch vorhandene Farbigkeit der Kapitelle dokumentiert.

CHF 118.75

This book is the result of a workshop organized by the editors on April 5, 2018, during the 11th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East (ICAANE) in Munich, Germany. The workshop's goal was to discuss the archaeological traces, or lack thereof, of the so-called transitional periods in the long history of Northern Mesopotamia, from the Bronze Age to the Islamic period. What emerges from the contributions, which differ in terms of chronology, spatial extent, and research subject - from single sites to long term investigation, from material culture to historical approaches -, goes beyond the traditional approach to the Dark Ages, emphasizing phenomena of resilience and evolution, rather than drastic and abrupt changes. From the expansion and contraction of settlement patterns to the spatial redefinition of urban spaces and the persistence of certain ceramic horizons through time, the authors put back the material evidence on the agenda of the archaeological research on the Dark Ages. The book offers a unique view, although from different angles, of some of the in-between periods of Mesopotamian history: The Middle-Late Bronze transition, the so-called post-Assyrian period, the evolution of late antiquity material culture into the Islamic period. Thus, the authors aim at redefining the concept of transition in the light of new or revised data from fundamental projects in Syria, Iraq, and Iraqi Kurdistan.

CHF 55.60

Die auf die 1819 vom Reichsfreiherrn Karl vom Stein gegründete "Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde" zurückgehenden Monumenta Germaniae Historica haben die Aufgabe, durch kritische Quellen-Ausgaben und -Studien der wissenschaftlichen Erforschung der mittelalterlichen Geschichte Deutschlands und Europas zu dienen. Dieses Ziel verfolgen sie dadurch, dass sie in ihren Editionsreihen mittelalterliche Textquellen der Forschung zugänglich machen und durch kritische Studien zur wissenschaftlichen Erforschung der deutschen und europäischen Geschichte beitragen. Die Aufgaben der Monumenta Germaniae Historica haben sich in den letzten Jahrzehnten durch die Einbeziehung neuer Quellengruppen und durch die Vermehrung der Forschungsbereiche stetig erweitert. Neben Werken der Geschichtsschreibung, Urkunden, Gesetzen und Rechtsbüchern werden auch Briefsammlungen, Dichtungen, Memorialbücher und Necrologe, politische Traktate und Schriften zur Geistesgeschichte herausgegeben.

CHF 136.80

Kaum ein anderer indischer Philosoph hat größeren Einfluß und weitere Ausstrahlung erreicht als der buddhistische Mönch Nagarjuna (2.-3. Jhdt. n. Chr.). Sein Hauptwerk, die Mulamadhyamaka-Kariks, "die Lehrstrophen über die grundlegenden (Lehren) des Mittleren (Weges)", liegt hier erstmals in einer vollständigen deutschen Direktübersetzung aus dem Sanskrit vor. Das Werk ist ein Beispiel für eine erfreulich produktive Interdisziplinarität zwischen Indologie und Philosophie, indem es allen an Universalphilosophie Interessierten einen Einblick in ein nicht-abendländisches philosophisches System ermöglicht. Ausführliche philosophiegeschichtliche Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln des Textes sowie Anmerkungen in der Übersetzung erleichtern das Verständnis und ermöglichen den Einstieg zu einer fundierten Auseinandersetzung mit indischer Philosophie.

CHF 43.25