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Hessischer Rundfunk

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Wenige Städte können ihre Geschichte über Jahrtausende hinweg verfolgen. Von Johannesburg in Südafrika wird dagegen behauptet, es sei seit drei Millionen Jahren besiedelt gewesen. Das liegt an den Höhlen von Sterkfontein, in denen bis heute über 500 Fossilien von Vor- und Urmenschen entdeckt wurden. Dazu gehört "Little Foot", das nahezu komplette Skelett eines 3,3 Millionen Jahre alten, aufrecht gehenden Affenmenschen. \n \nPhilip Tobias hat jahrzehntelang die Grabungen in Sterkfontein geleitet und damit einen Ruf als führender Paläoanthropologe der Welt erworben. An der Universität von Witwatersrand betreut er die weltweit größte Sammlung von Knochen von Ur- und Frühmenschen. \n \nSeit den 1920er Jahren gab es in Südafrika zahlreiche spektakuläre Funde von Urmenschen. Sie wurden in Europa zunächst ignoriert, weil aus europäischer Sicht der Mensch nur auf dem eigenen Kontinent oder höchstens in Asien entstanden sein konnte. Dass unsere Vorfahren womöglich eine schwarze Hautfarbe gehabt haben sollten, durfte nicht sein. \n \nInzwischen hat sich vor allem auch dank der Arbeit von Philip Tobias die Einsicht durchgesetzt, dass die Wurzeln der Menschheit in Afrika zu suchen sind.
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Der 1. Februar 2003 zählt zu den ganz schwarzen Tagen in der Geschichte der USA. An diesem Tag brach um acht Uhr morgens Ortszeit die Raumfähre Columbia über Texas auseinander. Nach dem Absturz wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, der unter anderem der Physik-Nobelpreisträger Douglas Osheroff angehörte. Und der kam nach Abwägung aller Umstände zu einem vernichtenden Urteil: Das Unheil begann zwar schon mit dem Start, aber der Tod der Astronauten wäre trotzdem auch später noch vermeidbar gewesen.
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Jahrhunderte lang war der Biber in Hessen ausgestorben. Wegen seines weichen Pelzes wurde er erbarmungslos gejagt. Das Bauchfell eines Bibers trägt schließlich auf jedem Quadratzentimeter 23.000 Haare. Wir Menschen bringen es im Vergleich dazu gerade mal auf 300 Haare pro Quadratzentimeter. Jetzt werden Biber in Deutschland wieder angesiedelt.
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Wenn es nach der Zahl der Menschenleben geht, die von seinen Entscheidungen abhängen, ist Dr. Subrah-ma-niam Nagarajan wahrscheinlich die Schlüsselfigur in Indien, wichtiger als die meisten Politiker seines Landes. Der in Deutschland ausgebildete Pflanzenpathologe war neun Jahre lang verantwortlich für das Weizenprogramm seines Landes. In dieser Zeit ist Indien zum zweitgrößten Weizenproduzenten der Welt aufgestiegen und exportiert inzwischen sogar Weizen. Neuerdings leitet Nagarajan das Indische Institut für Agrarforschung in Neu-Delhi, eine Forschungsstätte von der Größe einer kleinen Universität. Hier werden die meisten Pflanzensorten entwickelt, deren Früchte die Inder später auf dem Teller finden. Dass immer mehr Inder ausreichend zu essen haben, liefert die Basis für den wirtschaftlichen Aufschwung mit jährlichen Wachstumsraten bis zu acht Prozent, den Indien gegenwärtig erlebt.
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