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Kalifen und Assassinen von Heinz Halm

Ägypten und der Vordere Orient zur Zeit der ersten Kreuzzüge 1074-1171
CHF 37.20
Verlag: Beck, C H
ISBN: 978-3-406-66163-1
GTIN: 9783406661631
Einband: Fester Einband
Verfügbarkeit: Buch/Spiel versandbereit in 48 Stunden "Aussenlager" (Werktags)
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Als im Jahr 1099 die Ritter des ersten Kreuzzugs Jerusalem eroberten, nahmen sie einen feindlichen "slamischen Orient" wahr ? und übersahen die zahlreichen Christen und Juden ebenso wie die innerislamischen Gegensätze. Heinz Halm korrigiert das bis heute fortwirkende und auch von Muslimen gepflegte Bild von einem religiös einheitlichen Morgenland. So farbig und anschaulich wurde noch nie über den Orient in der Zeit der Kreuzzüge geschrieben. Islamische Terroristen verbreiten Angst und Schrecken, Sunniten kämpfen gegen Schiiten, und der Westen macht seinen Einfluss in Palästina geltend: Die Rede ist nicht von der Gegenwart, sondern vom Vorderen Orient des 11. und 12. Jahrhunderts, als die schiitischen Kalifen aus dem Haus der Fatimiden ein weites Gebiet zwischen Nordafrika und dem heutigen Pakistan beeinflussten, die Mördersekte der Assassinen aufblühte und die "Franken" das Heilige Land eroberten. Heinz Halm lässt den Leser auf der Grundlage zahlreicher arabischer, persischer und lateinischer Quellen in den faszinierenden multireligiösen Orient eintauchen. Er erzählt die Geschichte der Assassinen und ihrer sagenumwobenen Festungen, beschreibt das Leben am Hof der Kalifen von Kairo und schildert, wie die europäischen Kreuzfahrer vom Orient aus wahrgenommen wurden. Sein Pionierwerk, das viele Originaldokumente erstmals westlichen Lesern zugänglich macht, ist ein Heilmittel gegen jeden Eurozentrismus.
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Als im Jahr 1099 die Ritter des ersten Kreuzzugs Jerusalem eroberten, nahmen sie einen feindlichen "slamischen Orient" wahr ? und übersahen die zahlreichen Christen und Juden ebenso wie die innerislamischen Gegensätze. Heinz Halm korrigiert das bis heute fortwirkende und auch von Muslimen gepflegte Bild von einem religiös einheitlichen Morgenland. So farbig und anschaulich wurde noch nie über den Orient in der Zeit der Kreuzzüge geschrieben. Islamische Terroristen verbreiten Angst und Schrecken, Sunniten kämpfen gegen Schiiten, und der Westen macht seinen Einfluss in Palästina geltend: Die Rede ist nicht von der Gegenwart, sondern vom Vorderen Orient des 11. und 12. Jahrhunderts, als die schiitischen Kalifen aus dem Haus der Fatimiden ein weites Gebiet zwischen Nordafrika und dem heutigen Pakistan beeinflussten, die Mördersekte der Assassinen aufblühte und die "Franken" das Heilige Land eroberten. Heinz Halm lässt den Leser auf der Grundlage zahlreicher arabischer, persischer und lateinischer Quellen in den faszinierenden multireligiösen Orient eintauchen. Er erzählt die Geschichte der Assassinen und ihrer sagenumwobenen Festungen, beschreibt das Leben am Hof der Kalifen von Kairo und schildert, wie die europäischen Kreuzfahrer vom Orient aus wahrgenommen wurden. Sein Pionierwerk, das viele Originaldokumente erstmals westlichen Lesern zugänglich macht, ist ein Heilmittel gegen jeden Eurozentrismus.
Autor Halm, Heinz
Verlag Beck, C H
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2021
Seitenangabe 431 S.
Lieferstatus Lieferbar in 48 Stunden
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen Leinen; mit 22 Abbildungen, 15 Karten und 3 Stammtafeln
Masse H21.7 cm x B13.9 cm x D3.5 cm 692 g
Auflage 3., durchgesehene Auflage
Reihe Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung

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978-3-96639-048-4
Madrid, in der Gegenwart: Zwei Menschen begegnen einander im Beichtstuhl einer kleinen Pfarrkirche am nordöstlichen Rand der Stadt, der eine ein Priester, der andere ein junger Mann, der offenbar schwer unter einer Sünde leidet, die er kaum auszusprechen vermag. Er flieht aus dem Beichtstuhl, kehrt aber am Folgetag zurück. Die immer intensiver werdenden Gespräche der beiden zeichnen allmählich ein Bild dessen, was diesen 'Sünder' tatsächlich quält. Die doppelte Abgründigkeit seiner Beichte zieht auch den Priester in die Kluft zwischen Wort und Tat und den Leser unweigerlich in einen Sog aus Fragen, die jeden einzelnen von uns betreffen: Ist unsere Liebe wirklich so selbstlos, wie wir glauben? Wie stark bedingen traumatische Ereignisse der Kindheit unsere Gefühlswelt? Wie sehr leiten ungelöste Probleme unser Handeln? Welche Macht übt die Gesellschaft aus, indem sie bestimmte Wirklichkeiten tabuisiert? Mit Genauigkeit und Einfühlungsvermögen widmet sich Steven Uhly einer Thematik, die seit Jahren weltweit für Schlagzeilen sorgt. Doch anders als die gängigen Litaneien von Schuld und Sühne zeigt seine äußerst persönliche Herangehensweise Räume auf, die auch denjenigen zugänglich sind, die viel zu früh ihre Unschuld verloren haben und deren gesamte Existenz dadurch zutiefst bedroht ist.
CHF 22.40
978-3-406-78344-9

ALS DIE WELT GRÖßER WURDE - WOLFGANG BEHRINGERS FULMINANTE GLOBALGESCHICHTE DER FRÜHEN NEUZEIT

Mit der europäischen Entdeckung Amerikas und der Etablierung des Schiffsverkehrs zwischen den Kontinenten begann eine neue Epoche der globalen Geschichte. Der Austausch zwischen den Zivilisationen dieser Welt wurde immer vielfältiger - damit freilich auch die Konflikte. In seinem fulminanten, bravourös geschriebenen Buch entfaltet Wolfgang Behringer entfaltet ein weltumspannendes Panorama der frühen Neuzeit, das die Entwicklungen aus der Perspektive aller beteiligten Kulturen schildert und dadurch ein ganz neues Bild dieser Zeit bietet.

Im Mittelpunkt stehen globale Ereignisse, die den Gang der Weltgeschichte veränderten, globale Orte, die Knotenpunkte des Austauschs bildeten, globale Themen und Strukturen wie Kolonialismus und Rassismus. Wir reisen im Geiste nach Afrika und Amerika ebenso wie nach Indien und Indonesien, nach Russland, China und Japan und durch das damalige Europa, das seinen zivilisatorischen Rückstand gerade erst aufholte. Wolfgang Behringer beschreibt die großen Zusammenhänge und erzählt von einzelnen Menschen, die diese Zeit erlebten und gestalteten. Sein Buch schildert die Weltgeschichte einer großen Epoche für unsere Zeit und ist zugleich ein wahres Lesevergnügen.

  • Das Opus Magnum von Wolfgang Behringer
  • Eine Globalgeschichte auf der Höhe unserer Zeit
  • Grandios erzählt
  • Wolfgang Behringer ist einer der besten Historiker der frühen Neuzeit


CHF 50.40
978-3-8062-4488-5
6. Juni 1944, im Morgengrauen: Mit einer beispiellosen Militärmaschinerie landen Amerikaner und Briten in der Normandie: 326.000 Mann, 104.000 Tonnen Material und 54.000 Fahrzeuge. Acht Monate später kapituliert das 'III. Reich'. Doch bedeutete die Operation Overlord wirklich die Wende im II. Weltkrieg? Und warum gelang der Sturm auf Westeuropa erst so spät? Klaus-Jürgen Bremm zeichnet das große Panorama des Weltkriegs im Westen: vom Vormarsch der Deutschen bis an den Atlantik und dem Aufbau der massiven Befestigungen des Atlantikwalls. Er beschreibt die ersten geheimen Pläne zu Landungsoperationen und die raffinierten alliierten Ablenkungsmanöver. Und dann den D-Day und die folgenden Operationen in Frankreich mit dem Vormarsch auf Paris, während die Sowjetunion die Heeresgruppe 'Mitte' zerschlägt. Es folgt der unaufhaltsame Siegeszug bis zum Rhein - gewohnt dichte Kriegsgeschichte von einem der besten Militärhistoriker, für alle, die sich für den II. Weltkrieg interessieren.
CHF 30.30
978-3-406-69876-7
Die Renaissance war eine Revolution, die erst Europa und dann die ganze Welt für immer veränderte. In seinem grandios erzählten Buch entfaltet Bernd Roeck ein beeindruckendes Panorama dieser dramatischen Epoche. Zugleich erklärt er im Horizont der Globalgeschichte, wieso es in Europa zu dieser einzigartigen Verdichtung von weltbewegenden Ideen, spektakulären Entdeckungen und historischen Umwälzungen kommen konnte. Um die Wurzeln der Renaissance freizulegen, blickt Bernd Roeck weit ins Mittelalter und die Antike zurück – und weit über die Grenzen Europas hinaus. Mit analytischer Schärfe und darstellerischem Glanz lässt er die Epoche vor den Augen des Lesers auferstehen: die große Kunst, die unter Italiens Himmel entstand, und die Ideen der Humanisten ebenso wie die Religionskriege und die Anfänge der Unterwerfung fremder Erdteile. Er erzählt von Kaufleuten und Dichtern, Kaisern und Päpsten, klugen Frauen und monströsen Männern, von den Großen der Zeit und den Kleinen, die fern der Paläste mit Krankheit und Hunger kämpften. Schließlich zeigt dieses Opus magnum, dass die Renaissance mit ihren Innovationen nicht nur Sehnsuchtsorte der Schönheit und des Geistes schuf, sondern auch die Fundamente für unsere moderne Welt."Ein fundierteres und überzeugenderes Statement zugunsten einer offenen und pluralistischen europäischen Gesellschaft als diese Geschichte der Renaissance ist kaum vorstellbar."
h-soz-kult, Thomas Woelki

"Ein grandioses Werk."
Götz Rüdiger Tewes, sehepunkte, 6/2018

"Elegant geschriebenes und ungemein lehrreiches Werk."
Klaus Unterburger, sehepunkte, 6/2018

"Bernd Roecks Buch ist das Zeugnis eines grundgelehrten und intellektuell beschwingten Post-Eurozentrismus in der jüngeren Historiografie."
Harro Zimmermann, Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 6/2018

"Es gibt Bücher, die sind lange, wunderbare Reisen in andere Zeiten. 'Der Morgen der Welt' ist ein solches Buch, 1200 Seiten, eine Geschichte der Renaissance, aber in Wahrheit auch eine Universalgeschichte bis zur Renaissance."
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"Ein ganz Europa umfassendes Panorama von bewunderungswürdiger Fülle und kaum zuvor gelesener Vielfalt."
Michael Rohlmann, Süddeutsche Zeitung, 1. Februar 2018

"Ein brillant erzähltes Panorama der Renaissance, ein Großwerk, das man trotz der Detailfülle einfach weglesen kann."
Tania Martini, Die Tageszeitung, 9./10. Dezember 2017

"Bahnbrechend (...) ein Blick, der zu Entdeckungen und kursorischen Erkundungen einlädt."
Herfried Münkler, Die ZEIT, 23. November 2017

"Empathisch, poetisch, riesig: Der in Zürich lehrende Historiker Bernd Roeck legt ein veritables Epos über die Renaissance vor."
Volker Reinhardt, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 24. September 2017

"Ein faszinierendes Bild der Renaissance."
Herfried Münkler, Neue Zürcher Zeitung, 24. Oktober 2017

"Ein großes Lese- und Bildungsvergnügen."
Angela Bachmair, Allgäuer Zeitung, 17. Oktober 2017

"Ein Kompendium (nicht nur) abendländischen Wissens, eine wahrhaft 'Große Erzählung', eine Programmschrift für ein weltoffenes Europa."
Thomas Leitner, Falter, 11. Oktober 2017

"Ein großes, modernes Geschichtsbuch für unsere Zeit (...) die ganze, globale Umwälzung wird in den Blick genommen, die nicht zufällig von Europa ausging."
Marc Reichwein, Die WELT, 7. Oktober 2017

"Ein großes Panorama der Renaissance."
Valentin Groebner, Frankfurter Allgemeine Zeitung Buchmessenbeilage, 7. Oktober 2017


CHF 46.00
978-3-406-78166-7

DIE LEGENDÄRE SEIDENSTRAßE - MEISTERHAFT DARGESTELLT VON THOMAS O. HÖLLMANN

Die Seidenstraße, die Ostasien mit dem Mittelmeerraum verbindet, ist zum Inbegriff einer frühen Globalisierung geworden. Der Sinologe Thomas O. Höllmann schaut von China aus auf das legendenumrankte Routennetzwerk. Er beschreibt anschaulich, wie die Menschen reisten und wie Güter und Ideen weitervermittelt wurden. Ein Ausblick macht deutlich, warum China mit der «Neuen Seidenstraße» auf das symbolische Kapital der alten Verbindungen setzt.
Seit der Antike nutzten Gesandte, Händler, Missionare und Abenteurer die Seidenstraße. Auf dem Landweg passierten sie dabei lebensfeindliche Wüsten wie die Taklamakan, überwanden hoch aufragende Gebirge wie den Pamir und verweilten in betriebsamen Oasenstädten wie Buchara, Samarkand oder Turfan. Davon künden zahllose archäologische Zeugnisse, von denen viele erst in den letzten Jahrzehnten erschlossen wurden.

Thomas O. Höllmann rekonstruiert mit ihrer Hilfe sowie anhand von historiographischen Quellen, fesselnden Reisebeschreibungen und lebensnahen Gedichten, welche Waren nach China gelangten, wie der Buddhismus und andere Religionen im Reich der Mitte rezipiert wurden und welche Schlüsseltechnologien, allen voran Papier und Buchdruck, von dort aus ihren Siegeszug über die ganze Welt antraten. Das Buch geht den ökonomischen Grundlagen, politischen Motiven und kulturellen Rahmenbedingungen des Austauschs nach und führt faszinierend konkret vor Augen, was Globalisierung in einem Zeitraum von rund zwei Jahrtausenden bedeutete.

  • Vom Reich der Mitte durch den islamischen Orient nach Europa: Wie der legendäre Fernhandelsweg China und den Westen verändert hat
  • Auf der Grundlage neuer archäologischer Entdeckungen entlang der Seidenstraße
  • Mit 80 farbigen Abbildungen


CHF 36.40
978-3-406-70970-8

Christian Marek und Peter Frei geben einen souveränen Überblick über 10.000 Jahre Historie eines menschheitsgeschichtlich hochbedeutenden Territoriums, wo sich der Prozess der Sesshaftwerdung des Menschen vollzog. Seit dem Auftreten der altorientalischen Hochkulturen lag es im Kraftfeld der Großreiche. Ägypter, Hethiter, Urartäer, Lykier, Karer, Phryger, Lyder, Assyrer, Griechen, Perser und Römer haben das Gebiet geprägt, das mit über 750.000 km2 ziemlich genau dem Staatsgebiet der heutigen Türkei entspricht. Hier fand der Zug der Zehntausend statt, hier wurde das Geld erfunden, hier kämpfte Alexander der Große, hier zerfleischten sich die Diadochen, hier schuf Pompeius seine Neuordnung des Ostens, hier blühten Dichtung und Philosophie, hier missionierte der Apostel Paulus, hier verbreiteten sich die Häresien des Christentums. All diese und viele weitere Aspekte der Geschichte Kleinasiens in der Antike werden in diesem einzigartigen, reich bebilderten und mit zahlreichen Karten, Stammbäumen und Herrscherlisten ausgestatteten Werk lebendig und anschaulich dargestellt.


CHF 52.00