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Pienza von Andreas Tönnesmann

Städtebau und Humanismus
CHF 17.20
Verlag: Wagenbach
ISBN: 978-3-8031-2717-4
GTIN: 9783803127174
Einband: Kartonierter Einband (Kt)
Verfügbarkeit: Neuauflage/Nachdruck 3. Quartal 20..
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Angesichts der großen Besucherscharen, die jedes Jahr durch das toskanische Pienza ziehen, vermag man sich kaum vorzustellen, dass dies einst ein abgelegenes Provinznest war. Der heute fein herausgeputzte Ort bietet nicht nur den berühmten Pecorino und den atemberaubenden Blick auf das Weltkulturerbe Val d'Orcia. Die malerischen Gassen beherbergen ein einzigartiges Kunstwerk, die erste geplante Stadt der Renaissance. Papst Pius II. Piccolomini, zentrale Figur des Humanismus und bekannt durch viele Schriften, hat seinen Geburtsort Corsignano für nur wenige Jahre (1458-1464) dem Schlaf entrissen und nach einem Entwurf des Florentiner Architekten Bernardo Rossellino zur »Piusstadt« umbauen lassen. Das Denkmal, das er sich selbst gesetzt hat - mit Dom, Wohnpalast, den Residenzen und profanen Gebäuden -, gibt ein genaues Bild seiner künstlerischen und intellektuellen Vorstellung eines idealen Gemeinwesens. Piccolomini leistet damit, wie Andreas Tönnesmann gewohnt mitreißend und anschaulich darstellt, einen wichtigen Beitrag in der zeitgenössischen Auseinandersetzung um die Gestalt der Stadt.

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Angesichts der großen Besucherscharen, die jedes Jahr durch das toskanische Pienza ziehen, vermag man sich kaum vorzustellen, dass dies einst ein abgelegenes Provinznest war. Der heute fein herausgeputzte Ort bietet nicht nur den berühmten Pecorino und den atemberaubenden Blick auf das Weltkulturerbe Val d'Orcia. Die malerischen Gassen beherbergen ein einzigartiges Kunstwerk, die erste geplante Stadt der Renaissance. Papst Pius II. Piccolomini, zentrale Figur des Humanismus und bekannt durch viele Schriften, hat seinen Geburtsort Corsignano für nur wenige Jahre (1458-1464) dem Schlaf entrissen und nach einem Entwurf des Florentiner Architekten Bernardo Rossellino zur »Piusstadt« umbauen lassen. Das Denkmal, das er sich selbst gesetzt hat - mit Dom, Wohnpalast, den Residenzen und profanen Gebäuden -, gibt ein genaues Bild seiner künstlerischen und intellektuellen Vorstellung eines idealen Gemeinwesens. Piccolomini leistet damit, wie Andreas Tönnesmann gewohnt mitreißend und anschaulich darstellt, einen wichtigen Beitrag in der zeitgenössischen Auseinandersetzung um die Gestalt der Stadt.

Autor Tönnesmann, Andreas
Verlag Wagenbach
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Erscheinungsjahr 2013
Seitenangabe 288 S.
Lieferstatus Neuauflage/Nachdruck 3. Quartal 2024
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen KART
Masse H19.0 cm x B12.0 cm x D2.6 cm 321 g
Reihe WAT
Verlagsartikelnummer 2717

Über den Autor Andreas Tönnesmann

Andreas Tönnesmann ist Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.

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