Hoodie Rosens Alltag ist ziemlich unspektakulär: Seinen Lehrern Paroli bieten, das Chipssortiment des koscheren Supermarkts durchtesten, Wurfgeschossen seiner Schwestern ausweichen. Bis er Anna-Marie kennenlernt und sie gemeinsam Hakenkreuze von einem jüdischen Grab entfernen. Für Hoodie eine gute Tat - für seine Familie Verrat. Denn Anna-Marie ist nicht nur ein nichtjüdisches Mädchen, sondern noch dazu die Tochter der Bürgermeisterin, die der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft den Kampf angesagt hat. Plötzlich wird Hoodies heimelige Welt sehr ungemütlich. Wo will er stehen? Als die antisemitische Stimmungsmache eskaliert, erscheint alles in einem neuen Licht.
Eine schlagfertige Geschichte über Geborgenheit und Eingeengtsein, Doppelmoral und unverhoffte Freundschaft.»Isaac Blum hat mit seinem Debüt ? Maßstäbe gesetzt. (?). Er lässt Extreme aufeinandertreffen und entwickelt daraus viel Situationskomik, reißt aber auch die Fenster zu einem neuen Bild seiner Gemeinschaft weit auf. Vor allem meldet sich mit ihm und seinem Helden Hoodie Rosen eine eigene, eigenwillige Stimme zu Wort. Auf der Suche nach einer neuen Position, einem individuellen Lebensentwurf bricht sie, wenn nötig, Tabus, um die Vereinbarkeit vieler Gegensätze zu zeigen. Am Ende dieses beeindruckenden Romans ist das ein Anfang.« Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 24.2.2023
»Mit feinem Humor, klugen Ansichten und einem erfrischend lockeren Blick auf das orthodoxe Judentum schenkt Isaac Blum mit seinem Debütroman 'Ruhm und Verbrechen des Hoodie Rosen' einen authentischen Einblick in die jüdische Kultur und Lebensweise.« Andrea Schnepf, Buchkultur, 1/2023
»Der Roman geht unter die Haut, schildert Extrempositionen, die keineswegs unrealistisch sind, und lädt zum Nachdenken über Religion, Liebe und Zusammenleben ein.« Andrea Wanner, titel-Kulturmagazin, 27.2.2023
»Hoodie ist ein warmherziger Held mit ungewöhnlichem Witz, von dieser Erzählstimme will man unbedingt mehr lesen.« Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Nachrichten, 2.3.2023
»? [ein] eindrucksvolle[s] Gesamtkunstwerk, das bei aller Ernsthaftigkeit mit einer gehörigen Portion Humor und Ironie daherkommt.« Andrea Bogenreuther, Augsburger Allgemeine, 18.3.2023
»Isaac Blum gelingt dieserart die Verknüpfung sensibler Themen rund um Antisemitismus, Gewalt, (religiöse) Identität und Schuldzuweisungen zu einem stimmigen Jugendromandebüt, das auf unterschiedlichen Ebenen fesselt. Ein Roman, der zum Lachen bringt, über das Leben erzählt, aber gleichermaßen zum Nachdenken anregt und mit grandiosen Nebenfiguren angereichert wird ?« Lektorix des Monats der STUBE, dem Institut für Jugendliteratur und DIE FURCHE, 4/2023
»Isaac Blum erzählt cool und witzig, aber auch hart und herzzerreißend. Ein ganz starkes Buch.« Sven Puchelt (Buchhandlung LiteraDur/ Waldbronn), BuchMarkt, 3/2023
»In seinem Debütroman schafft es Isaac Blum, das komplizierte Gefühlsleben eines jüdischen Heranwachsenden gleichzeitig witzig und tiefgründig darzustellen.« Toptitel im Sommer bei boys & books
»...der Roman [überzeugt] durch seinen durchgängig selbstironischen Ich-Erzähler - und entzieht sich zugleich dem populären Muster der (un)orthodoxen Aussteigergeschichte: Hoodies Gemeinschaft ist, bei allen Beschränkungen, kein mittelalterliches Gefängnis, dem es zu entfliehen gilt, die säkulare Welt hingegen kein Hort der Toleranz.« Jüdische Allgemeine, 29.4.2023