Es war einmal eine arme Müllerstochter, die sollte dem König Stroh zu Gold spinnen. Doch niemand kann das. Ein seltsames Männchen kommt zu Hilfe. Doch es will als Lohn das erste Kind. Aus Angst und Verzweiflung verspricht sie es ihm. Aber als die Zeit ran ist, will die
Müllerstochter ihr Wort nicht halten. Das Männchen schlägt wieder einen Handel vor: Wenn sie seinen Namen errät, könne sie ihr Kind behalten.
Über den Autor Jacob Grimm
Jacob Grimm, geboren 1785 in Hanau und verstorben 1863 in Berlin, studierte Jura in Marburg. In dieser Zeit entdeckte er sein Interesse an der geschichtlichen Entwicklung von Sprache und Literatur. Später studierte er altdeutsche Poesie und Sprache sowie Slawistik und arbeitete als Bibliothekar. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr jüngeren Bruders Wilhelm Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte.
Wilhelm Grimm, geboren 1786 in Hanau und verstorben 1859 in Berlin, war ein deutscher Jurist sowie Sprach- und Literaturwissenschaftler. Sein schriftstellerisches Lebenswerk ist eng mit dem seines ein Jahr älteren Bruders Jacob Grimm verknüpft. Gemeinsam arbeiteten sie an einem großen Projekt: einem deutschen Wörterbuch, das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz darlegen sollte.