Der 50. Geburtstag des Jugendzentrums in Selbstverwaltung Friedrich Dürr in Mannheim wird zum Anlass genommen, um Einblick in die vielfältige Praxis selbstorganisierter politischer Jugend(bildungs)arbeit zu erhalten. Autor- und Künstler:innen sind zumeist ehemalige und aktuelle Aktive des JUZ. Neben der solidarischen Würdigung des Engagements der JUZ-Aktiven ist es Anspruch und Ziel des Bandes, den historischen Konfliktlinien nachzuspüren und aktuelle Herausforderungen aufzuzeigen. Die Texte und Bilder reflektieren dabei zugleich kritisch das pädagogische Konzept wie die politische Praxis im Jugendzentrum. Klar wird: Selbstverwaltung ist keine Denkmalpflege.
Über den Autor Norman (Hrsg.) Böttcher
Norman Böttcher ist Wissenschaftlicher Assistent des Studienbereichs Soziale Arbeit an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen und Promotionsstipendiat bei ELES. Er hat Praxiserfahrung in Kinder- und Jugendhilfsowie NS-Erinnerungsarbeit und zu Geschichte und Theorie der Jugendarbeit publiziert.Daniel Katzenmaier ist Dipl. Sozialpädagoge und Erziehungswissenschaftler (M.A.). Er hat Praxiserfahrungen in den Bereichen politischeBildung, Schulsozialarbeit, Inklusion und Offene Jugendarbeit. Er promoviert an der Goethe-Universität Frankfurt am Main zu selbstverwalteten Jugendzentren im Saarland und ist Promotionsstipendiat des evangelischen Studienwerks Villigst.Max Temmer ist Teil derGeschäftsführung des Jugendzentrums in Selbstverwaltung Friedrich Dürr Mannheim und Masterstudent der Soziologie an der Universität Heidelberg.