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System der philosophischen Ethik und Pädagogik (eBook)

Vorlesungen über die Grundlagen der Ethik. Zweiter Band
CHF 52.00
ISBN: 978-3-7873-3844-3
GTIN: 9783787338443
Einband: PDF
Verfügbarkeit: Download, sofort verfügbar (Link per E-Mail)
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»Der Aufgabe, ethische Probleme zu lösen, bringt unsere Zeit wenig Mut und Zuversicht entgegen. ? Tiefere Denker freilich haben sich mit dieser Resignation nie zufrieden gegeben. Sie haben immer wieder versucht, wenigstens über die Lösbarkeit der ethischen Probleme eine wissenschaftliche Entscheidung herbeizuführen. Es ist nun einmal die Eigentümlichkeit des Pessimismus, daß er sich selber wahr macht. Probleme, die als unlösbar gelten, deren Lösung versucht man nicht; denn kein denkender Mensch versucht, das Unmögliche zu verwirklichen. Wo sich daher ein solcher Pessimismus festsetzt, da darf es uns nicht verwundern, wenn gerade die geschichtliche Erfahrung ihm recht gibt. In der Tat: Es gibt keine wissenschaftliche Ethik. Die Frage ist aber nur: Woran liegt das? Vielleicht liegt es gerade daran, daß man eine wissenschaftliche Ethik bisher für unmöglich gehalten hat. Dann allerdings brauchte man nur mit diesem Unglauben zu brechen, um das für unmöglich Gehaltene wirklich zu machen. Leonard Nelson im Einführungskapitel.
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»Der Aufgabe, ethische Probleme zu lösen, bringt unsere Zeit wenig Mut und Zuversicht entgegen. ? Tiefere Denker freilich haben sich mit dieser Resignation nie zufrieden gegeben. Sie haben immer wieder versucht, wenigstens über die Lösbarkeit der ethischen Probleme eine wissenschaftliche Entscheidung herbeizuführen. Es ist nun einmal die Eigentümlichkeit des Pessimismus, daß er sich selber wahr macht. Probleme, die als unlösbar gelten, deren Lösung versucht man nicht; denn kein denkender Mensch versucht, das Unmögliche zu verwirklichen. Wo sich daher ein solcher Pessimismus festsetzt, da darf es uns nicht verwundern, wenn gerade die geschichtliche Erfahrung ihm recht gibt. In der Tat: Es gibt keine wissenschaftliche Ethik. Die Frage ist aber nur: Woran liegt das? Vielleicht liegt es gerade daran, daß man eine wissenschaftliche Ethik bisher für unmöglich gehalten hat. Dann allerdings brauchte man nur mit diesem Unglauben zu brechen, um das für unmöglich Gehaltene wirklich zu machen. Leonard Nelson im Einführungskapitel.
Autor Nelson, Leonard / Henry-Hermann, Grete (Hrsg.) / Specht, Minna (Hrsg.)
Verlag Felix Meiner Verlag
Einband PDF
Erscheinungsjahr 1970
Seitenangabe 536 S.
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 6'394 KB
Auflage 70003 A. Unverändertes eBook der 3. Auflage von 1970
Plattform PDF
Reihe Leonard Nelson, Gesammelte Schriften

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