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Edition Tiamat

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Berthold Seliger berichtet u¿ber die Neustrukturierung der Märkte in der Musikindustrie. Er nimmt die aktuellen Entwicklungen bei den Konzentrationsprozessen in der deutschen und internationalen Konzertbranche und die dubiosen Tricks im Ticketing zum Anlaß fu¿r konkrete Vorschläge, wie man mit konsequenter Gesetzgebung die Machenschaften der Konzerne eindämmen könnte, die die kulturelle Vielfalt gefährden. Seliger erklärt, wie unabhängige Musikclubs, soziokulturelle Zentren und ku¿nstlerorientierte Festivals Möglichkeitsräume werden, in denen eine Kultur jenseits der Konzerne stattfinden kann, und wie das Musikstreaming funktioniert. Er beschreibt die soziale Situation von Musikern und Kulturarbeitern und schlägt Lösungen wie Mindestgagen vor. Der Grundgedanke seiner Überlegungen sind immer die Interessen der Musiker und der Konzertbesucher. Nur wenn sich diese gegen die Imperiengeschäfte der Kulturindustrie wehren, wird die kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft erhalten bleiben.

CHF 25.10

Seit mehr als dreißig Jahren macht der Begriff der »Islamophobie« jedes kritische Wort gegen den Islam zunichte. Er verbietet den Menschen im Westen den Mund und disqualifiziert die reformerischen Muslime.

CHF 30.15

»Jake Wallis Simons analysiert die oft vorurteilsbehaftete Berichterstattung, die so oft in Besessenheit und Dämonisierung umschlägt, und verfolgt deren Ursprünge vom europäischen und stalinistischen Antisemitismus des Mittelalters bis in die heutige Zeit. Er beschreibt, warum Israel in einer vermeintlich rationalen und fortschrittlichen Zeit so anders beurteilt wird als andere Staaten. Es ist ein Buch, das auf faszinierende Weise die dunklen Seiten unserer heutigen Welt analysiert und unbequeme Wahrheiten aufdeckt.« Simon Sebag Montefiore

CHF 30.15

Von Alexander Puschkin und Isaac Babel über den zionistischen Abtrünnigen Wladimir Jabotinsky bis hin zum Filmemacher Sergei Eisenstein - eine erstaunliche Anzahl von Genies hat Odessa, den legendären Hafen der kosmopolitischen Freiheit am Schwarzen Meer, geprägt. Charles Kings »Odessa«, das sich auf eine Fülle von Originalquellen stützt und den ersten detaillierten Bericht über die Zerstörung der jüdischen Gemeinde der Stadt während des Zweiten Weltkriegs enthält, ist sowohl Geschichte als auch Elegie - eine lebendige Chronik einer echten multikulturellen Stadt und ihrer bemerkenswerten Widerstandsfähigkeit in den letzten zwei Jahrhunderten. In seinem aufwändig recherchierten Buch erweckt King die Geschichten der Russen, Juden, Türken, Griechen, Italiener, Deutschen und Rumänen zum Leben, die die durch und durch gemischte Stadt Odessa ausmachen. Kings Fähigkeit, die Geheimnisse der Stadt - sowohl die schönen als auch die dunklen - zu enthüllen, bietet ein faszinierendes Prisma, durch das sich Odessa ganz anders betrachten lässt als andere Städte.

CHF 38.60

Kommt er nun oder nicht? Seit Jahrzehnten geht immer mal wieder die Kunde durch die Hauptstadtpresse, der legendäre, mysteriöse, sagenumwobene Bezirk Wedding werde bald »kommen«. Bislang aber kommen nur schräge Gestalten hierher. Ku¿nstler, die tote Ratten in Gips gießen. Frauen, die ihr Schwein zum Halal-Grill ausfu¿hren. Hipster, die bei Vollmond Warzen besprechen.

CHF 20.25

Auf einem Gemälde neigt sich ein holländischer Offizier einem lachenden Mädchen zu. Auf einem anderen wiegt eine Frau neben einem Fenster Silberstücke. Auf einem dritten Gemälde rollen Früchte aus einer Porzellanschale auf einen türkischen Teppich. Vermeers Bilder fesseln uns durch ihre Schönheit und Rätselhaftigkeit: Was für Geschichten liegen hinter diesen exquisit ausgeführten Augenblicken? Wie Timothy Brooks Buch zeigt, öffnen die Bilder, die so still und verschlossen erscheinen, tatsächlich Fenster zu der rasch expandierenden Welt des 17. Jahrhunderts. Der flotte Hut des Offiziers ist aus Biberfell gemacht, das europäische Entdecker von nordamerikanischen Indianern im Austausch gegen Waffen bekamen. Biberpelze wiederum finanzierten die Reisen von Seeleuten, die neue Routen nach China suchten. Dort kauften Europäer - mit Silber, das in Peru gemünzt wurde - in großen Mengen die Porzellanwaren, die so häufig auf niederländischen Gemälden jener Zeit dargestellt sind. Timothy Brook verfolgt das schnell wachsende Handelsnetz, durch das ein Biberpelz, ein türkischer Teppich oder eine chinesische Schale in einem Wohnzimmer in Delft enden konnten. Die Kais der Niederlande, schrieb ein französischer Besucher, waren damals 'ein Inventar des Möglichen'. Vermeers Hut zeigt in sieben exemplarischen Kapiteln, wie reich diese Bestände waren und wie das Bedürfnis, solche exotischen Dinge zu erwerben, die Welt tiefer umgestaltete, als die Rede von Globalisierung heute vermuten läßt. Das Buch bietet einen neuen Blick auf die Gemälde Vermeers und auf das Zeitalter, das sie porträtieren.

CHF 22.95

Am 7. Oktober 2023 beging die palästinensische Terrororganisation Hamas das schlimmste Pogrom an Juden und Jüdinnen seit der Shoa. Ob in Be'eri, Kfar Azza oder auf dem Nova Musikfestival - das offene Ziel der Hamas war die Tötung möglichst vieler Juden und Jüdinnen. Ausmaß und Grausamkeit des genozidalen Massakers stellen eine Zäsur nicht nur für Israelis, sondern, wie sich zeigen sollte, für Juden und Jüdinnen weltweit dar. Der vorliegende Band soll dazu beitragen, diese Zäsur zu verstehen. Er versammelt Essays und Analysen, die den politischen Diskurs nach dem Pogrom auf seine Fallstricke und Subtexte hin durchleuchten. Die Autoren und Autorinnen erheben Einspruch gegen den nur offenkundig gewordenen Antisemitismus und die Entsolidarisierung mit Israelis und Juden und Jüdinnen weltweit auch in großen Teilen der Linken.

CHF 30.15

Harry Rowohlt erzählt dem irischen Lebemann und beliebten Kolumnisten Ralf Sotscheck sein ganz und gar ungewöhnliches Leben in seiner unnachahmlich witzigen und pointierten Weise.

CHF 19.35

Sprache wird immer unmenschlicher. Begeistert, mindestens reflexhaft u¿bernehmen die Zeitgenossen, auch die akademisch gebildeten, die Sprach- und Sprechbausteine der Apparate, des Fru¿hstu¿cksradios, der Sportsendung, der Werbung; und also reden sie, wie das Reklameradio und all die anderen Agenturen der Verblödung reden. Von Wortschatz will man, tagtäglich zugemu¿llt von Knallervokabular wie lecker, mega, nachvollziehen und alles gut, im Ernst nicht mehr reden.

CHF 17.90