Toggenburger Adventskalender mit Bildern von Willy Fries und Texten aus dem 20. Jahrhundert Inspiriert vom Weihnachtszyklus des Malers Willy Fries im Spital Wattwil hat der pensionierte Wattwiler Pfarrer Walter Hehli Texte aus dem 20. Jahrhundet in einem Adventskalender der besonderen Art vereint. Das Buch präsentiert in der Mitte die 14 Bilder von Willy Fries. Ihnen sind pro Tag vom 1. Dezember bis zum 6. Januar vertiefende Texte zugeordnet. Texte unter anderem von Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer, Ulrich Bräker, Huldrych Zwingli, Josua Boesch, Ina Praetorius, Peter Roth und Josef Osterwalder. Bei der Auswahl der Texte standen Autoren im Vordergrund, an denen sich Willy Fries orientiert hat, gefolgt von Texten von Autorinnen und Autoren mit Bezug zum Toggenburg, sodann Bibeltexte und Liedtexte. Letzteres deshalb, weil für Hehli das Singen an Weihnachten besonders wichtig ist. Entstanden ist ein Buch für alle, die offen sind für einen neuen Zugang zur Weihnachtsgeschichte mit Bezug zur modernen, nicht nur heilen Welt.
Das mittlere Toggenburg mit den Gemeinden Wattwil und Lichtensteig erlebte vor und nach der Jahrhundertwende um 1900 starke Veränderungen. Der Niedergang der Buntweberei hatte in den 1860er-Jahren eine eigentliche Depression ausgelöst. Die Verantwortlichen von Handel, Wirtschaft und Politik waren überzeugt, dass nur eine Anbindung an die Wirtschaftszentren St. Gallen und Winterthur in die Zukunft führt. Der Bau der Toggenburger und der Bodensee-Toggenburg-Bahn eröffnete schnelle Wege. Die Maschinenstickerei blühte auf, die Toggenburger Bank wurde gegründet und Industrien angesiedelt.
Fotografische Dokumente lassen ins Leben im mittleren Toggenburg eintauchen. Die Fotografen haben Informationen vor Ort gesammelt, Szenen der Veränderung festgehalten und ein regionales Selbstbewusstsein mitgeprägt.
Der Tradition verpflichtet - offen für Neues Im Toggenburger Jahrbuch wird erstmals das Schicksal der Gräfin Elisabeth von Matsch, der Witwe des letzten Grafen Friedrich VII. von Toggenburg, dargestellt. Der Reigen der Themen setzt sich fort mit den Nachwirkungen zum letzten grossen Dorfbrand der Schweiz im toggenburgischen Stein und der Geschichte des Toggenburger Waffenlaufs. Das Toggenburger Museum in Lichtensteig hat anlässlich seines 125-Jahr-Jubiläums in Kooperation mit dem Chössi-Theater eine gemeinsame Theaterproduktion geplant. Viele Fotos illustrieren die rund 130-jährige Geschichte der Tourismus-Werbung im Toggenburg, Heinrich Hanselmann wird als Pionier für die Heilpädagogik vorgestellt. Auch Ungewohntes ist zu finden: die Pionierarbeit der Firma Flawa AG im Unteren Toggenburg zur Entwicklung von Schutzmasken. Ein Beitrag zum Moorschutz im Toggenburg rundet das Jahrbuch ab.
Drache Froos frisst Geisskraut fürs Leben gern. Doch wo kann er es finden? Der junge Froos macht sich auf die Suche und durchstreift die Paradiesinsel, das Wunderland, das gelbe Land, das rote Land bis er endlich im Schlaraffenland fündig wird. Hier gefällt es ihm derart gut, dass er sich zwischen Walensee und Schafberg zur Ruhe legt, wo er immer noch liegt. Ab und zu stösst er ein paar Rauchwölkchen aus, die sich dann wie Nebel über das Toggenburg legen.