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Die Eidgenossen waren nie nur ein Volk der Hirten. Die Direkte Demokratie auf Gemeindebasis, für Glarus 1387 belegt, wurde von Humanisten begleitet. Ulrich Zwingli, ab 1506 Pfarrer in Glarus und Einsiedeln, hoffte als Krieger in Italien auf Demokratie in der Kirche. Humanist Glarean berichtete Zwingli begeistert von der Orgel des Kölner Doms. Heinrich Hössli, protestantischer Hutmacher, erwartete 1836 von der verregneten Landsgemeinde die Befreiung der Homosexuellen. Wie Glarean versuchte er Reformen mit dem Gedanken der Schönheit zu verbinden. Er scheiterte für die Zukunft. Ein Feuerwerk von Kulturgeschichte!

CHF 23.20

«Ninive» erschien erstmals 1977. Der Text ist eine Mischung aus poetischen Erinnerungen an die Kindheit, Traumsequenzen, Beschwörung der Natur, Beschreibung all täglicher Ereignisse und dem leisen, gerade deshalb unüberhörbaren Protest gegen den Zustand der Welt...

CHF 28.80
«Venedig im Dezember»: Regen, Nebel und Hochwasser. Und eine bis auf die Knochen dringende, feuchte Kälte. Eine Schnapsidee. Aufgrund eines dummen Streits mit seiner Frau findet sich Jacques Gerber plötzlich alleine in der Lagunenstadt wieder, und obschon er sich vornimmt, alles richtig zu machen, wird er gegen seinen Willen in ein ungewöhnliches Liebesabenteuer verwickelt. Überraschende Begegnungen sind es, welche die Figuren in diesem Erzählband aus den gewohnten Bahnen werfen und ihr Leben auf den Kopf stellen.
CHF 23.20
Mit seiner Erzählfreude und seiner unverwechselbaren Sprache ist Heinrich Federer DER Klassiker der katholischen Innerschweiz. Ebenso bedeutsam aber ist eine andere Dimension: die durch schmerzliche Erfahrung geprägte Sympathie für die Erniedrigten und Beleidigten. Das Lesebuch enthält packenden Texte aus seinem reichen Werk.
CHF 28.80

«Ich habe die Freiheit verbreitet, die Menschenrechte!», sagt Pierre Dumanet, Scharfschütze, von Paris, als er 1798 im französischen Heer gegen Nidwalden zieht. - «Ich habe die Freiheit verteidigt, unsere Freiheit!», entgegnet Aloisi Allweger, Bauer von Obbürgen. Was die beiden in ihren fiktiven Zitaten nicht sagen: Die Franzosen verbreiten die Menschenrechte mit Gewalt und Krieg, und die Nidwaldner verteidigen bis im April 1798 ein politisches System, an dem sie mit Landvögten und Untertanen teilhaben. «Zweierlei Freiheiten» ermöglicht eine neue Perspektive auf den dramatischen ersten Anlauf zur modernen Schweiz, die Helvetik 1798-1803. Das Buch versteht sich als «Historische Revue», nutzt vielfältige Bildquellen, bietet übersichtliche Karten und erklärt historische Zusammenhänge leserfreundlich und spannend. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem kollektiven Erinnern. Auch die Ereignisse von 1798 erhalten ihre volle Bedeutung erst durch die «Geschichte der Geschichte».

CHF 23.20
Josef Vital Kopps Roman «Der sechste Tag» ist erstmals 1961 erschienen. Er gehört neben Heinrich Federers «Am Fenster» und Meinrad Inglins «Werner Amberg» zu den drei bedeutendsten dichterischen Auseinandersetzungen der Selbstfindung auf dem Weg der Kindheit zum jungen Erwachsenen. «Der sechste Tag» gestaltet im Sinne der biblischen Schöpfungsgeschichte die Menschwerdung des Kindes Josef. Es ist ein Prozess, der sich grundsätzlich ausserhalb der Schule abspielt. Die letzte Konsequenz dieser Selbstfindung besteht darin, alles oder fast alles, was diese Kindheit ausmacht, radikal abzuschütteln. Das «sich selbst abschütteln» ist das Ziel der Wanderung durch das Leben.
CHF 8.00

Hanna, die Hauptfigur des Romans, kommt in das Haus ihrer Kindheit zurück. Es besteht aus Bildern und Träumen. Schattenhaft sind da der leidenschaftliche Vater, die zaghafte Mutter, Räber, der Knecht, und der Junge aus der Nachbarschaft, der tödlich verunglückte. Das erinnerte Haus ist ein Kartenhaus.

CHF 28.80
Der Roman handelt von der einzigartigen Karriere des ersten Schweizer Glamour Girls. Josefina Magdalena Marty wurde 1921 im elterlichen Gasthaus Rigi-Dächli geboren. Das lebenslustige Mädchen lernte in Zürich den Artisten Billy Frick kennen, lebte mit ihm in Partnerschaft und wurde unter dem Künstlernamen Syra eine international gefragte Tänzerin und ein berühmtes Fotomodell. Sie wirkte in amerikanischen und europäischen Filmen mit und wurde in den 40er und 50er Jahren als eine der schönsten Frauen der Welt gefeiert. Mit ihrer Erotik- und Burlesktanzshow reiste sie um den Globus. Mit 91 Jahren starb sie 2011 in Florida. Roger Bürgler hat ihr aussergewöhnliches Leben verfilmt und auf einer DVD festgehalten www.syramarty.ch. In Margrit Schriber hat sie nun eine herausragende Biografin gefunden. Dieser Roman einer Stripperin der Ausnahmeklasse liest sich in einem Zug.
CHF 23.20
Alice Zaugg, eine der angesehensten Frauen im Dorf, ist verschwunden. Martha, die «niemand für ihre Schwester hielt», hat sie zuletzt gesehen - an ihrem traditionellen «Schwesterverwöhntag ». Nun wird Martha auf dem Polizeiposten befragt. Frau Irene - oder die «Haselmaus», wie Martha sie bezeichnet - ermittelt. Martha erzählt von Schwesternliebe und Abhängigkeit, von Bewunderung und Eifersucht, von Schwestern wie Tag und Nacht. Die selbstbewusste, ehrgeizige Alice ist verstrickt in Dorfintrigen, ihre Lebensgeschichte und ihr Aufstieg sind das Abbild einer Gesellschaft, die Erfolg über Menschlichkeit stellt. Doch weshalb ist Alice verschwunden? Margrit Schriber erzählt die spannungsgeladene Beziehungsgeschichte von zwei ungleichen Schwestern, von Liebe und Loyalität, aber auch von Enttäuschung und Verachtung. Raffiniert verpackt sie den Stoff in die Erzählform eines Kriminalromans, der in zwischenmenschlichen Abgründen nach der Antwort auf die Frage sucht: Was ist mit Alice Zaugg geschehen?
CHF 27.20